Die U19 des FC Bayern schaffte es erstmals ins Viertelfinale der Youth League. Das Entscheidungsspiel in München verlief aber enttäuschend – vor den Augen der geballten Klubprominenz.
Der Titeltraum der U19 des FC Bayern München in der Youth League ist ausgeträumt. Die Mannschaft von Trainer René Marić scheiterte im Viertelfinale zu Hause am Campus am griechischen Vertreter Olympiakos Piräus mit 1:3 (0:3).
Damit ist der FSV Mainz 05 der letzte verbliebene deutsche Vertreter im Wettbewerb. Die neuen „Bruchweg Boys“, die bereits Größen wie den FC Barcelona und Manchester City ausgeschaltet haben, treffen in ihrem Viertelfinale am Mittwoch (18.00 Uhr) auf den FC Porto.
Die Bayern verspielten ihre Hoffnungen unter den Augen der geballten Klub-Prominenz. Ehrenpräsident Uli Hoeneß, Vorstandschef Jan-Christian Dreesen, Sportvorstand Max Eberl, Trainer Thomas Tuchel und Sportdirektor Christoph Freund, der als einziger der Genannten ohnehin bei nahezu allen Spielen der U19 vor Ort ist, saßen im Campus-Stadion auf der Tribüne. Sie sahen nach gutem Beginn eine Schwächeperiode des Münchner Nachwuchsteams in der ersten Halbzeit. Die Gäste nutzten diese zu drei Toren binnen acht Minuten.
Kurz vor der Pause sah Piräus-Coach Sotiris Sylaidopoulos Rot. Nach dem Seitenwechsel spielten fast nur noch die Münchner, doch einzig U17-Weltmeister Robert Ramsak (63.), der den Klub im Sommer verlassen und zu RB Leipzig wechseln wird, nutzte eine der zahlreichen Chancen zu einem Tor.