Deutschland trifft im letzten EM-Gruppenspiel am Sonntagabend auf die Schweiz. Vor dem Duell in Frankfurt geht es auch um den problematischen Rasen.

Zahlreiche Fans der deutschen Nationalmannschaft freuen sich auf das EM-Duell der DFB-Elf gegen die Schweiz am Sonntagabend (ab 21 Uhr im t-online-Liveticker). Es findet im Stadion in Frankfurt statt. Und genau darin sehen Bundestrainer Julian Nagelsmann und die deutschen Nationalspieler ein Problem – die Freude des deutschen Teams über den Austragungsort hält sich in Grenzen. Warum? Der Rasen ist schuld. Genauer gesagt, der Zustand des Rasens.

Nationalspieler Chris Führich vom VfB Stuttgart erklärte auf der Pressekonferenz vor dem Duell gegen das Nachbarland Deutschlands: „Ich habe auch schon ein paar Mal darauf gespielt. Er ist extrem seifig, rutscht sehr schnell raus, also geht sehr schnell kaputt. Da hat man so bisschen Probleme, den Halt zu behalten.“

Den Eindruck hatte auch Bayerns Jamal Musiala, als er am 26. März mit der DFB-Elf in Frankfurt gegen die Niederlande (2:1) spielte. Er sagte damals kritisch über die Beschaffung des Grüns: „Ich bin bei gefühlt jeder Aktion ausgerutscht. Das Feld ist jedes Mal weggegangen, bei jeder Drehung. Zum Glück habe ich überlebt.“

Genau aus diesem Grund haben Englands Nationalspieler Bukayo Saka und Kyle Walker bei ihrem Gruppenspiel gegen Dänemark (1:1) dort schon früh die Schuhe gewechselt und die Stollen ausgepackt. Auch der dänische Stürmer Yussuf Poulsen von RB Leipzig warnte sein Team, wie er erklärte: „Der Rasen hier ist halt immer so. Das ist nichts Neues. Und ich habe den Jungs auch schon gesagt, dass sie die Stollenschuhe auspacken sollen, denn nach 20 Minuten wird es rutschig.“

Führich antwortete auf diese Frage nur: „Woran es liegt, weiß ich nicht genau, aber es ist schon des Öfteren mal so gewesen, dass der Rasen nicht so fest war und die Spieler da Probleme darauf hatten.“ Nagelsmann gab eine mögliche Erklärung ab. Er wolle „keinem zu nahe treten von der Eintracht“, aber nach dem Gastspiel der nordamerikanischen Football-Liga NFL sei er einfach nicht mehr angewachsen.

Deniz Undav vom VfB Stuttgart betonte lediglich: „Im Endeffekt müssen wir schauen, dass wir trotzdem am Sonntag gewinnen. Ob wir auf Rasen spielen, auf Stein spielen, ist egal.“

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