Immer wieder kommt es zu erschütternden Busunfällen – obwohl der Reisebus als sicher gilt. Aber wie kann man überprüfen, ob er wirklich sicher ist? Worauf Sie vor und während Ihrer Busreise unbedingt achten sollten.

Millionen Deutsche steigen jährlich in Reisebusse. Vor der Pandemie waren es 77 Millionen, 2022 immerhin noch 37 Millionen. Doch wie sicher sind diese Busse? Worauf müssen Reisende achten? Wie Sie einen zuverlässigen Reisebus erkennen – von der Buchung bis zum Einsteigen.

Sie können im Vorfeld einer Reise und beim Einsteigen das Unternehmen und den Bus überprüfen. Achten Sie dabei auf folgende Aspekte:

Wenn aber etwas passiert, dann wird es auch für die Reisegäste schnell gefährlich. Besondere Risiken im Reisebus sind Auffahrunfälle und – wegen seiner Höhe – das Umkippen. Untersuchungen zeigen, welche Plätze gefährlich sind und auf welchen Plätzen Sie im Reisebus am sichersten sitzen.

Laut des Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) sind die Standards hoch – jedenfalls in Deutschland. Die Ausbildung koste zwischen 8.000 und 10.000 Euro. Hinzu kämen Eignungsuntersuchungen für Berufskraftfahrer, die auch eine allgemeinärztliche Untersuchung und eine Augenuntersuchung enthielten. Auch danach stehen immer wieder regelmäßige Gesundheitschecks an. Ab dem 50. Lebensjahr wird außerdem die Leistungsfähigkeit untersucht.

Die Fahrerlaubnis gilt für fünf Jahre und muss danach verlängert werden. Dazu sind eine 35-stündige Weiterbildung und eine erneute ärztliche Gesundheitsprüfung nötig.

Ja. Seit dem 1.10.1999 sind Gurte in Deutschland für neue Reisebusse vorgeschrieben. Sofern Gurte vorhanden sind, müssen die Reisenden sie benutzen. EU-weit gilt die Anschnallpflicht seit 2006. Ältere Busse müssen jedoch nicht nachgerüstet werden.

Übrigens: Trotz der schrecklichen Unfallmeldungen, die immer wieder durch die Nachrichten gehen – laut der Statistik sind Fahrten im Reisebus generell sehr sicher.

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