Promo-Tour

Teslas „Cybercab“ kommt nach Europa – hier können Sie Musks Robotaxi sehen


23.11.2024 – 13:03 UhrLesedauer: 2 Min.

In Berlin kann man einen Prototyp des Tesla „Cybercab“ sehen. (Quelle: IMAGO / Javier Rojas)

Tesla geht mit dem Prototyp seines „Cybercabs“ auf Europa-Tournee. Das Robotaxi ist jetzt auch in Deutschland zu sehen.

Vor wenigen Wochen hatte Tesla-Chef Elon Musk das seit Langem angekündigte Robotaxi des Elektroauto-Herstellers vorgestellt. Jetzt zeigt Tesla sein Fahrzeug erstmals einer breiteren Öffentlichkeit in Europa. Der Prototyp des „Cybercabs“ steht bis zum 8. Dezember in Show-Räumen in Berlin, Paris und London. Später soll das Robotaxi auch der Öffentlichkeit in Oslo, Stockholm und Amsterdam präsentiert werden.

Das „Cybercab“ genannte Robotaxi hat zwei nach oben öffnende Flügeltüren und sieht aus wie ein Coupé auf Basis des Tesla-Bestsellers Model 3. Der Zweisitzer kommt ohne Lenkrad sowie Gas- und Bremspedal aus. Das Konzept sieht vor, dass die Fahrgäste dem „Cybercab“ über eine App mitteilen, wohin sie gefahren werden wollen.

Tesla wolle die Produktion der Fahrzeuge voraussichtlich 2026 beginnen, sagte Musk auf der Präsentation Mitte Oktober in Hollywood. Zugleich räumte er ein, dass er dazu neige, zu optimistisch bei Zeitplänen zu sein. Unklar bleibt auch ein möglicher Marktstart in Europa.

In den USA sind bereits Robotaxis unterwegs, allerdings nicht von Tesla, sondern vor allem von der Google-Schwesterfirma Waymo. Ihre Wagen machen ohne einen Menschen am Steuer jede Woche mehr als 100.000 Fahrten mit Passagieren in vier US-Städten.

In San Francisco gehören die zu selbstfahrenden Autos umgebauten Jaguar-Elektrofahrzeuge von Waymo inzwischen zum Stadtbild. Auch in China machen Robotaxi-Entwickler wie der Tech-Konzern Baidu schnelle Fortschritte.

Waymo und Tesla verfolgen unterschiedliche technische Konzepte. Während die Google-Schwesterfirma ihre Fahrzeuge sehr aufwendig mit teureren Laser-Radaren ausstattet, beharrt Tesla-Chef Musk darauf, dass selbstfahrende Autos nur mit Kameras funktionieren können. Etliche Branchenexperten zweifeln jedoch daran, dass damit genug Informationen über den Straßenverkehr und die Umgebung gesammelt werden können.

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