„Dieser Artikel ist jetzt von 0,50 € billiger!“, „Sicher gehen? Dies sind nur einige der Botschaften, mit denen der Kleidungshändler Shein seine Benutzer bombardiert, um sie nach Angaben der Consumer Rights Group Beu, Angaben, dazu zu bringen, mehr zu kaufen.
Während solche aggressiven Verkaufstaktiken in sich nicht unbedingt illegal sind, konnten sie die Grenze in Kombination mit anderen Formen der Manipulation überschreiten, argumentierte Beuc in einer formellen Beschwerde wegen unfairer Praktiken, die am Donnerstag bei der Europäischen Kommission und dem Verbraucherschutzkooperationsnetz (CPC) eingereicht wurden.
Sie fordern die Europäischen Kommissions- und Verbraucherschutzbehörden auf, Shein aufzu bitten, eine irreführende Taktik nicht mehr zu verwenden und zu beweisen, dass die Informationen auf ihrer Website korrekt sind.
Die Beschwerde zielt auf den chinesischen ultraschnellen Mode-Riese ab, um sogenannte dunkle Muster zu verwenden: täuschende Designtechniken, die Benutzer dazu bringen, Entscheidungen zu treffen, die sie sonst möglicherweise nicht treffen.
Sie können visuelle Strategien sein, die die Benutzer verwirren, unter Druck setzen oder emotional manipulieren. Ein klassisches Beispiel? Online-Reisebuchungsseiten, die Add-Ons durch irreführende Formulierung schieben, oder die Schaltfläche „Akzeptieren“ in leuchtenden Farben hervorheben und gleichzeitig die Option „Niedergang“ in Grau vergraben.
Beuc warnt davor, dass diese Taktiken in der schnellen Modebranche weit verbreitet sind. Auch große europäische Einzelhändler wie H & M und Zara verwenden auch ähnliche Methoden. Aber Shein, sagen sie, bringt es auf eine andere Ebene. „Die Analyse ergab, dass Shein der manipulativste Fast Fashion Trader war und mindestens acht verschiedene Arten von dunklen Mustern verwendet hat -mehr als jeder andere Studienhändler“, heißt es in dem Bericht, in dem sich auf eine Untersuchung der in Großbritannien ansässigen digitalen Designagentur Rouge bezieht.
Mit einem gemeldeten Umsatz von 32 Milliarden US -Dollar im Jahr 2023 und dem Geschäft in über 150 Ländern scheint sich die Strategie von Shein zu zahlen. Da die Aufsichtsbehörden jedoch die chinesischen E-Commerce-Giganten ins Rampenlicht drehen, könnte diese neue Beschwerde einen Wendepunkt markieren, nicht nur für Shein, sondern auch, wie Online-Shopping in der EU reguliert wird.
TRICS & Tactiquen
Aktivität und niedrige Aktiennachrichten: Shein überflutet Benutzer mit Eingabeaufforderungen wie „2.000 verkauft“ oder „nur 3 links“, um ein Gefühl der Dringlichkeit aufzunehmen. Diese Warnungen sind so konzipiert, dass Käufer das Gefühl haben, dass jeder kauft und schnell ist. Egal, ob es zeigt, was andere gerade gekauft haben oder davor gewarnt werden, dass die Aktie zugänglich ist, das Ziel ist dasselbe: Sie dazu zu bringen, sich zu überprüfen, bevor Sie Zeit hatten, zweimal nachzudenken. Beus zeigt, dass es in vielen Fällen keine Möglichkeit gibt, zu wissen, ob der Ansturm sogar real ist.
Countdown -Timer: Visuelle Elemente wie das Ticken von Uhren oder Phrasen, die implizieren, dass Geschäfte in Kürze enden werden, werden verwendet, um künstlichen Zeitdruck zu erzeugen. Diese Tools sollen die Verbraucher dazu bringen, einen Kauf abzuschließen, indem sie der Meinung sind, dass die Möglichkeit flüchtig ist. Noch einmal ist unklar, ob die Frist real ist oder nicht.
Peer -Druck durch Testimonials: Durch die Präsentation gleichmäßig positiver Bewertungen und das Verstecken negativer Feedback können Plattformen einen falschen Konsens der Zufriedenheit herstellen. In dem Bericht wurde festgestellt, dass kein Produkt unter 4 Sterne von 5 Sternen bewertet wurde – und Zweifel an der Richtigkeit dieser Bewertungen.
Bestätigen Sie die Scham- und Zwangsregistrierung: Shein auch „Schuld-Reisen“, so Beuc. Versuchen Sie, die Website zu verlassen oder einen Rabatt zu überspringen, und Sie werden möglicherweise mit Pop-ups gefragt: „Sind Sie sicher, dass Sie es verpassen möchten?“ Diese Botschaften spielen mit Emotionen und lassen die Benutzer albern oder egoistisch fühlen, weil sie das Angebot nicht angenommen haben. Darüber hinaus können Sie nicht einfach kaufen und gehen. Um einen Kauf abzuschließen, werden Sie gezwungen, ein Konto zu erstellen oder sich über Google oder Facebook anzumelden und personenbezogene Daten zu übergeben, bevor Sie überhaupt die Kasse erreichen können.
Die Designoptionen wie das Hervorheben bevorzugter Tasten oder die Verschlucken von Exit -Optionen beeinflussen auf subtile Weise Entscheidungen. Diese visuellen Nudges nutzen emotionale Reaktionen und führen die Benutzer zu Ergebnissen, die sie möglicherweise nicht frei ausgewählt haben.
Unendliche Schriftrolle: Die Schnittstelle lädt kontinuierlich neue Inhalte, wenn Benutzer auf der Website und der App durchsuchen, sodass es nahezu unmöglich ist, das Ende der Seite zu erreichen. Diese Technik hält die Benutzer viel länger als beabsichtigt und ziehen sie tiefer in die Website als Social -Media -Suchttechnik ein.
Provision, die gegen chinesische Online -Einzelhandelsgiganten vorangetrieben
Shein steht bereits vor der Prüfung der europäischen Aufsichtsbehörden. Letzte Woche haben die Europäische Kommission und das Netzwerk der nationalen Verbraucherschutzbehörden (CPC -Netzwerke) Shein wegen der Verwendung gefälschter Rabatte, manipulativer Drucktaktik und irreführende Behauptungen wegen Verstoßes gegen Verbrauchergesetze verurteilt und dringende Wiedergutmachung gefordert.
Die Befürworter des Verbraucherschutzes hoffen, dass diese Beschwerde über Shein nicht allein geht, aber die breiteren Bemühungen der Kommission, den E-Commerce in der EU zu beseitigen, insbesondere wenn die Gesetzgeber über das bevorstehende „Digital Fairness Act“ diskutieren.
Neben diesen Verbraucherrechtssonden wird Shein wegen möglicher Verstöße gegen das Digital Services Act untersucht. Die DSA -Sonde konzentriert sich auf algorithmische Empfehlungssysteme – wie bestimmte Produkte für bestimmte Benutzer befördert werden – und den Verkauf illegaler Waren, wie z. B. Artikel, die EU -Gesundheits- und Sicherheitsstandards nicht entsprechen.
Shein wurde für einen Kommentar angesprochen und dieser Artikel wird aktualisiert.