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Spektakuläres Comeback perfekt: Ex-BVB-Boss kehrt zurück
Aktualisiert am 25.11.2024 – 18:41 UhrLesedauer: 6 Min.
Borussia Dortmund zählt zu den erfolgreichsten Fußballklubs Deutschlands. In unserem Newsticker finden Sie alle wichtigen Meldungen rund um den BVB.
Montag, 25. November 2024
Der frühere Sportdirektor Michael Zorc ist zurück bei Borussia Dortmund. Der 62-Jährige wurde am Montag in den Aufsichtsrat des Fußball-Bundesligisten gewählt. Zorc war bei den Westfalen bereits als Profi, Sportlicher Leiter und zuletzt bis 2022 als Sportdirektor aktiv.
Er wolle seine „Erfahrungswerte und Expertise dem Gremium zur Verfügung stellen“, hatte Zorc zu Beginn der Hauptversammlung der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA erklärt. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke versicherte, er habe Zorc „in vielen Stunden überredet“, für den Posten zu kandidieren.
Zorc hatte sich den Aktionären zunächst humorvoll präsentiert. „Ich möchte mich Ihnen kurz vorstellen, mein Name ist Michael Zorc, ich bin 62 Jahre alt, verheiratet und habe drei Kinder –und wen es interessiert, auch mittlerweile zwei Enkelkinder“, sagte er auf dem Podium.
Weil im Aufsichtsrat des BVB sowohl der Vorsitzende Christian Kullmann als auch Bodo Löttgen ausscheiden, wurden gleich zwei Plätze frei – auch Christian Schmid wurde gewählt. Zorc war seit seinem Abschied als BVB-Sportdirektor ohne Anstellung im Profifußball.
Am Samstag trifft der BVB im Bundesliga-Topspiel auf den FC Bayern. Vor der Partie im Dortmunder Signal Iduna Park machte Geschäftsführer Lars Ricken eine Ansage Richtung München. „Wir in der sportlichen Leitung sind uns sicher: Das wird ein großartiges Spiel. Wir werden es gewinnen, wir werden es gemeinsam schaffen!“, sagte Ricken bei der Hauptversammlung der Aktionäre am Montag.
Zudem wehrte sich der 48-Jährige gegen Kritik an der Kaderplanung. Der BVB-Chefetage wird vorgeworfen, einen zu kleinen Kader geplant zu haben: „Nuri (Şahin, Anm. d. Red.) hat in den ersten Spielen teilweise vier, fünf Nationalspieler eingewechselt. Wir sind zufrieden mit unserem Kader.“
Im Streit um einen Werbevertrag mit der Rüstungsfirma Rheinmetall hat sich die Mehrheit der Aktionäre von Borussia Dortmund nicht gegen den Deal ausgesprochen. Der Dachverband der kritischen Aktionäre hatte den Antrag gestellt, die Geschäftsführung wegen des Vertrags mit dem Rüstungskonzern nicht zu entlasten. Die Mehrheit der Aktionäre (99,84 Prozent) aber schloss sich dem nicht an.
Am Sonntag hatten sich die Vereinsmitglieder bei der Jahreshauptversammlung des Vereins mehrheitlich gegen den Vertrag mit Deutschlands größtem Rüstungskonzern ausgesprochen. Das Votum ist allerdings nicht bindend für die Geschäftsführung des BVB.
Die Partnerschaft von Borussia Dortmund und Rheinmetall umfasst die Nutzung reichweitenstarker Werbeflächen, Vermarktungsrechte sowie Event- und Hospitality-Angebote im Stadion und auf dem Vereinsgelände. Nach Bekanntgabe des Deals hatte es Kritik von Pazifisten, Menschenrechtsorganisationen und auch Teilen der Fans gegeben.
Rheinmetall ist Deutschlands größter Rüstungskonzern, der vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs in der Ukraine und des allgemeinen Rüstungsbooms ein starkes Wachstum verzeichnet.
Freitag, 22. November 2024
Waldemar Anton möchte sich bei Borussia Dortmund mit seiner Spielweise durchsetzen – und dabei nicht mit Mats Hummels verglichen werden. „Mats war und ist ein Weltklasse-Fußballer. Aber ich bin ein Freund davon, meine eigenen Fußstapfen zu hinterlassen“, erklärte der Innenverteidiger des Bundesligisten im Gespräch mit den „Ruhr Nachrichten“. Der 28-Jährige betonte, dass ihn der Klub verpflichtet habe, „um die Mannschaft mit zu führen“.
Am Samstag gegen den SC Freiburg (15.30 Uhr) kann Anton diese Führungsqualitäten erneut zeigen. Nach überstandener Verletzung steht er wieder fit im Kader.