„Ich kann gerade keine Liebe zeigen“

So beeinflusste Cathy Hummels‘ Depression die Ehe mit Ex Mats


18.11.2024 – 12:56 UhrLesedauer: 2 Min.

Cathy und Mats Hummels: Seit Dezember 2022 ist das Paar geschieden. (Quelle: Getty Images / Collage t-online)

Dass Cathy Hummels jahrelang an Depressionen litt, thematisiert die Moderatorin offen. Auch in ihrer Ehe hat sich ihre Erkrankung bemerkbar gemacht, wie sie jetzt verrät.

Nach außen hin wirkt Cathy Hummels wie eine selbstbewusste Frau – doch das stimmte in der Vergangenheit oft nicht mit dem überein, wie es wirklich in der Moderatorin aussah. Denn die heute 36-Jährige litt viele Jahre lang an Depressionen, ihre Erkrankung machte sie vor einigen Jahren öffentlich.

„Wer weiß denn schon, wie es in meinem Inneren aussieht? Eine seelische Krankheit hat ja kein Gesicht, sie versteckt sich hinter dem schönsten Vorhang“, sagt Cathy Hummels jetzt in einem Interview mit der „Bild“-Zeitung.

Ihre Depressionen haben sich auch in der Ehe mit Fußballer Mats Hummels bemerkbar gemacht, erinnert sich Cathy Hummels. 2015 hatten die beiden sich das Jawort gegeben, 2022 machten sie ihre Trennung öffentlich. Das Ex-Paar hat einen gemeinsamen Sohn. „Ich hatte damals natürlich Gespräche mit meinem Ex-Mann, habe oft gesagt: ‚Es tut mir leid, dass ich im Moment so komisch bin, aber mir gehts einfach nicht gut. Ich kann gerade keine Liebe zeigen. Man fühlt sich taub.‘ Es macht was mit dir, wenn du merkst, dass du machtlos gegen diese Emotionen bist.“

Zudem erzählt Cathy Hummels, dass sie früher immer dazugehören wollte. Doch das habe nicht funktioniert: „Je mehr ich es versucht habe, desto weniger habe ich dazugehört.“ Stattdessen habe sie zu hören bekommen, dass sie „gekünstelt“ oder „aufgesetzt“ sei. Eines Tages habe sie aber umgedacht und erkannt: „Vielleicht musst du gar nicht dazugehören, weil die Menschen, die dich lieben, die verstehen, wer du bist.“ Diese Erkenntnis und das öffentliche Thematisieren ihrer Erkrankung hätten ihr geholfen.

Heute geht es Cathy Hummels gut, sie braucht nach eigenen Angaben keine Therapie und auch keine Medikamente mehr. „Ich habe wirklich gelernt, mit meinem Wesen, mit dem Menschen, der ich bin, umzugehen. Und seitdem geht es mir gut. Seitdem höre ich auch nicht mehr: ‚Die ist irgendwie doof, oder?‘, sondern man glaubt mir.“

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