Krankheitsbedinge Ausfälle

Wie in Zeiten von Corona: BVB greift durch


13.01.2025 – 09:19 UhrLesedauer: 2 Min.

Gregor Kobel: Er zählt zu den wenigen fitten Profis. (Quelle: IMAGO/Rene Nijhuis/MB Media)

Der BVB hat aktuell mit einer Krankheitswelle zu kämpfen. Um die Zahl der ausfallenden Spieler zu begrenzen, gelten nun besondere Maßnahmen.

Der Start ins neue Jahr verlief für Borussia Dortmund unglücklich. Erst fiel krankheitsbedingt beinahe die gesamte Abwehr aus, dann musste das Team von Trainer Nuri Şahin eine bittere 2:3-Niederlage beim Bundesliga-Restart gegen Bayer Leverkusen einstecken. Dortmund rangiert aktuell auf dem achten Tabellenplatz – und steht damit schon kurz nach Neujahr massiv unter Druck.

„Es war wie ein schlechter Witz“, sagte Şahin über die völlig verrückte Krankheitswelle und gleich mehrere kurzfristige Ausfälle. „Ich hatte das Gefühl, dass ich jede Stunde eine Nachricht bekomme, dass ein Spieler ausfällt.“ Nico Schlotterbeck, Ramy Bensebaini, Waldemar Anton und Kapitän Emre Can fehlten krankheitsbedingt. Der BVB setzte in der Abwehr notgedrungen auf Drittligaprofi Yannik Lührs und U17-Weltmeister Almugera Kabar. Rechtsverteidiger Julian Ryerson musste zudem im Zentrum aushelfen.

Mit Masken, Abstand und räumlicher Trennung versucht der BVB nun alles, um die Krankheit einzudämmen. Mittelfeldakteur Felix Nmecha fühlt sich in Zeiten der Corona-Pandemie zurückversetzt: „Es war ein bisschen so wie Covid wieder.“ Wie die „Bild-Zeitung“ berichtet, dürfen sich die noch fitten Profis untereinander nicht mehr die Hand geben. Die „Schwarz-Gelben“ sind demnach zum Faust-Gruß zurückgekehrt.

Zudem soll das gemeinsame Mittagessen nur noch mit großen Abständen abgehalten werden und Besprechungen seien nur noch in Kleingruppen erlaubt. Der Verein hoffe damit darauf, die Krankheitswelle schon bald zu beenden.

Viel Zeit zur Erholung bleibt den Dortmundern allerdings nicht. Bereits am Dienstag trifft der Klub auf Abstiegskandidat Holstein Kiel (ab 18.30 Uhr im Liveticker bei t-online). Trainer Şahin hatte die Hoffnungen auf mögliche Rückkehrer bereits gedämpft: „Denen geht’s allen so schlecht. Riesenhoffnung habe ich da nicht. Ich würde mich da gerne positiv überraschen lassen.“

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