Nach tagelangen Streiks im Dresdner Busverkehr und zähen Verhandlungen gibt es eine Einigung. Das steht im vorläufige Tarifabschluss.

Der unbefristete Streik im Dresdner Nahverkehr ist beendet. Beschäftigte der Dresdner Verkehrsservicegesellschaft (DVS), die Teile des Busverkehrs bedient, hatten seit Samstag gestreikt. Die Verkehrsbetriebe gehen davon aus, dass sich der Busverkehr im Laufe des Dienstags „langsam wieder normalisiert“.

In der sechsten Verhandlungsrunde erzielten der Arbeitgeberverband Nahverkehr (AVN) und die Gewerkschaft Verdi am frühen Dienstagmorgen eine vorläufige Einigung. Die Vereinbarung sieht eine Inflationsausgleichszahlung in Höhe von 2.000 Euro im Juni 2024, eine Einmalzahlung von 250 Euro im Oktober 2024 und Lohnerhöhungen von bis zu 16,3 Prozent bis September 2025 vor.

Dresden: Erhebliche Ausfälle auf mehreren Buslinien

Der Streik hatte in den letzten Tagen zu erheblichen Ausfällen auf den Buslinien 66, 68, 72, 73, 77, 79, 86, 88, 89 und dem Ersatzverkehr EV11 geführt. In Dresden kam es in den vergangenen Monaten immer wieder zu Streiks im Busverkehr. „Nach sehr, sehr zähen Verhandlungen ist es ein Ergebnis, das für beide Seiten akzeptabel ist“, betonte Uwe Gaßmann, stellvertretender Geschäftsführer des AVN.

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