Da die Bedrohungen für Westeuropa immer dringlicher werden, fällt es dem deutschen Militär schwer, genügend Rekruten anzulocken.

Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius hat einen ehrgeizigen Plan angekündigt, die Streitkräfte seines Landes auf 230.000 Mann aufzustocken, eine deutliche Steigerung gegenüber dem derzeitigen Ziel von 203.000 Mann.

Pistorius verwies am Mittwoch in seiner Rede im Bundestag auf Nato-Vorgaben.

„Es gibt das Zwei-plus-Vier-Abkommen. Es legt fest, wie viele stehende Kräfte und wie viele in Reserve sein dürfen. Niemand plant eine Aufstockung über diese Grenze hinaus, sondern es geht einfach darum, die Streitkräfte so aufzustellen, dass wir.“ das Zwei-plus-Vier-Abkommen erfüllen.“

Er fügte hinzu, dass Deutschland durch die Rekrutierung weiterer aktiver Truppen sicherstellen werde, dass die einschlägigen internationalen und nationalen Gesetze rechtlich eingehalten werden.

Seit Russlands umfassender Invasion der Ukraine im Jahr 2022 fordert die NATO von ihren Mitgliedern, ihre Verteidigungskapazitäten zu erhöhen, um die Stärke des Bündnisses zu stärken.

Allerdings kämpft die Bundeswehr seit Jahren mit der Rekrutierung von Personal. Deutschland verfügt derzeit über 180.000 aktive Soldaten und liegt damit etwa 20.000 unter seinem derzeitigen Zielwert.

Die von Pistorius vorgeschlagenen Ziele werden ein ohnehin schon schwieriges Ziel wahrscheinlich noch schwieriger machen.

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