Berlin/Samarkand (dpa) – Bundeskanzler Olaf Scholz hat seine Reise nach Zentralasien angetreten. Am Sonntag wird Usbekistan seine erste Station sein. Mit dem usbekischen Präsidenten Shavkat Mirziyoyev will Scholz eine Reihe von Verträgen abschließen, darunter ein Migrationsabkommen, das die Einwanderung usbekischer Fachkräfte nach Deutschland sowie die Rückführung ausreisepflichtiger Usbeken erleichtern soll.

Am Montag reist Scholz für einen zweitägigen Besuch weiter nach Kasachstan, dem größten und wirtschaftlich stärksten Land Zentralasiens. Dort findet ein Gipfeltreffen statt, an dem alle fünf Staaten dieser Region zwischen Russland und China teilnehmen: Kirgisistan, Turkmenistan, Tadschikistan, Usbekistan und Kasachstan. Deutschland ist daran interessiert, seine Beziehungen zu den zentralasiatischen Staaten zu intensivieren. Zu diesem Zweck wurde bereits vor einem Jahr in Berlin eine strategische Partnerschaft mit den Schwerpunkten Wirtschaft, Energie, Klima und Umwelt vereinbart. Die zentralasiatischen Länder sind bereits wichtige Handelspartner für Deutschland, nun soll der Handel weiter ausgebaut werden.

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