Die Bremer Straßenbahn AG will kundenfreundlicher werden und startet eine Offensive. Bald sollen noch mehr Bahnen in kürzeren Abständen fahren.

Die Stadt Bremen plant, ihren öffentlichen Nahverkehr deutlich zu verbessern und auszuweiten. Wie die Senatorin für Mobilität, Özlem Ünsal (SPD), in einer Erklärung von Dienstag mitteilte, habe der Senat eine Fortsetzung und Finanzierung der sogenannten Angebotsoffensive Stufe 1 für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) beschlossen.

Das Ziel der Maßnahmen sei es, „die Attraktivität des ÖPNV zu steigern und einen wesentlichen Beitrag zur Mobilitätswende und zum Klimaschutz zu leisten“. Die vollständige Umsetzung der Maßnahmen sei demnach für das Frühjahr 2025 geplant.

Der finanzielle Aufwand in den Jahren 2025 und 2026 betrage insgesamt rund 3,4 Millionen Euro. Diese Investitionen sind Teil des Verkehrsentwicklungsplans 2025 und des Aktionsplans Klimaschutz der Stadt Bremen. Mit dem Ausbau werde laut Mitteilung eine jährliche Reduzierung von bis zu 50 Tonnen Kohlendioxid erwartet.

Senatorin Ünsal betonte die Bedeutung dieser Maßnahmen unter anderem so: „Durch Taktverdichtungen, neue Linien und erweiterte Strecken machen wir den öffentlichen Personennahverkehr attraktiver und leistungsfähiger. So schaffen wir echte Alternativen zum Pkw, leisten einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen und zur notwendigen Stabilisierung des ÖPNV.“

Auch Thorsten Harder, Technischer Vorstand der Bremer Straßenbahn AG, begrüßte den Beschluss und sagte: „Mit der nun beschlossenen Verstärkung fahren viele unsere wichtigsten Bus- und Straßenbahnlinien künftig werktags auch außerhalb der Hauptverkehrszeiten in einem 7,5-Minuten-Takt.“ Damit schaffe Bremen „ein spürbar besseres und attraktiveres Angebot für die Fahrgäste“. Harder sehe darin laut einen „großen Schritt in Richtung Mobilitätswende“.

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