Gold ist gut, Schwarz ein Warnzeichen: Ob Ihre Bremsflüssigkeit in Ordnung ist oder gewechselt werden muss, können Sie an der Farbe ablesen – wenn Sie ihre Bedeutung kennen.

Die Farbe der Bremsflüssigkeit gibt wichtige Hinweise auf ihren Zustand. Unter Umständen zeigt sie sogar an, dass ein Werkstattbesuch dringend notwendig ist. Alles Wichtige auf einen Blick.

Frisch aus der Verpackung hat die Bremsflüssigkeit eine klare, hellgelbe bis goldene Farbe. Das ist der Idealzustand für ein funktionierendes Bremssystem.

Eine leicht dunklere Gelbfärbung nach einiger Zeit ist normal und noch unkritisch. Kontrollieren Sie die Flüssigkeit aber regelmäßig auf Verunreinigungen und Verfärbungen.

Deutliche Bräunungen oder eine dunkelgelbe bis bernsteinfarbene Verfärbung deuten auf eine Alterung und Oxidation der Bremsflüssigkeit hin. In diesem Fall sollte sie dringend einer frischen Bremsflüssigkeit Platz machen.

Tiefdunkle, fast schwarze Verfärbungen sind ein Warnzeichen. In diesem Zustand ist die Bremsflüssigkeit stark verschmutzt und muss sofort gewechselt werden, da die Bremswirkung beeinträchtigt sein kann.

Einige Hersteller bieten Bremsflüssigkeiten in auffälligen Farben wie blau oder violett an. Diese Einfärbung erleichtert beim Wechsel das Unterscheiden von neuer und gebrauchter Flüssigkeit. Ansonsten haben die Farben keine weitere Bedeutung.

Die regelmäßige Sichtkontrolle der Bremsflüssigkeit gehört zu den Wartungspflichten jedes Autofahrers. Deutliche Verfärbungen sind ein Indiz für einen anstehenden Wechsel, um die Funktionsfähigkeit der Bremsen nicht zu gefährden. Wer sich das selbst nicht zutraut, kann die Kontrolle und das Nachfüllen natürlich auch einer Fachwerkstatt überlassen.

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