Schwimmender Luxus

Gebaut in Bremen: Die spektakulärsten Yachten der Lürssen-Werft


Aktualisiert am 01.12.2024 – 02:25 UhrLesedauer: 3 Min.

„Azzam“ (Archivfoto): Bis heute gilt das Schiff als die längste Mega-Yacht der Welt – 181 Meter misst sie. (Quelle: imago stock&people)

Am Stadtrand von Bremen ist der Luxus zu Hause, die Lürssen-Werft liefert regelmäßig Yachten der Superlative aus. Eine Auswahl spektakulärer Projekte.

Bremen ist nicht gerade für seinen Reichtum bekannt – und dennoch sind die Wohlhabendsten dieser Welt regelmäßig Kunde in der Hansestadt. Ihr Ziel: Die Lürssen-Werft in Lemwerder, dort, wo der schwimmende Luxus zu Hause ist. t-online stellt ihnen spektakuläre Projekte des Konzerns vor.

Mehr geht nicht – zumindest, was die Länge betrifft: Mit 181 Metern gilt die „Azzam“ als die längste private Mega-Yacht der Welt. Sie gehört keinem geringerem als Muhammad bin Zayid Al Nahyan, Herrscher von Abu Dhabi und Präsident der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE). Diesel- und Gasaggregate mit satten 94.000 PS Leistung treiben die „Azzam“ an. Kostenpunkt: rund 530 Millionen Euro.

Die „Apho“ misst zwar „nur“ 115 Meter und soll Berichten zufolge „lediglich“ 315 Millionen Euro gekostet haben, doch auf Luxus müssen Passagiere hier nicht verzichten. Ausgestattet ist die Mega-Yacht laut Lürssen unter anderem mit zahlreichen Einrichtungen für Sport und Aktivitäten, wie einem extragroßen Fitnessraum und einem großzügigen Wellness-Bereich.

Zudem besticht die Yacht durch zahlreiche technische Annehmlichkeiten, wie einem Wärmerückgewinnungs- und einem ausgeklügeltem Verankerungssystem. 2021 wurde das Schiff ausgeliefert, vom damaligen Besitzer Michael Lee-Chin jedoch bereits 2023 wieder verkauft, so mehrere Medien.

Stattliche 160 Meter lang ist die „Blue“ und gehört laut Berichten einem alten Bekannten der Szene: Scheich Mansour Bin Zayed Al Nahyan, unter anderem Miteigentümer des englischen Fußball-Klubs Manchester City, hat sich das Prachtstück dem Vernehmen nach rund 540 Millionen Euro kosten lassen. Mehr dazu erfahren Sie hier.

Laut Lürssen verfügt die Mega-Yacht unter anderem über „ein hocheffizientes diesel-elektrisches Hybrid-Antriebskonzept“, welches von der Werft selbst entwickelt wurde. Hier kommt ein elektrischer Azimut-Pod-Antrieb und ein „hochmodernes Abgasnachbehandlungssystem“ hinzu.

Bereits 1993 wurde die „Ronin“ fertiggestellt, trotzdem fahre sie noch heute in „makellosem Zustand“ über die Ozeane der Welt, schreibt Lürssen auf seiner Internetseite. Zwar misst die Yacht nur 59 Meter, dafür besticht sie mit „radikalen, geometrischen Formen von Sir Norman Foster“ und zähle zu den „Ikone in der globalen Yachtflotte“. Besitzer war ursprünglich ein japanischer Geschäftsmann. Über den Preis ist nichts bekannt. Jedoch lässt sich die Yacht, die etwas einem Kampfschiff ähnelt, mieten – für rund 340.000 Euro die Woche.

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