Nach starken Ergebnissen bei zwei anderen Landtagswahlen in Ostdeutschland könnte die rechtsextreme, einwanderungsfeindliche Alternative für Deutschland (AfD) die Mitte-links-Sozialdemokraten (SPD) in Brandenburg durchaus überholen.

Der Wahlkampf für eine Abstimmung, die über die Zukunft der deutschen Regierung entscheiden könnte, ging am Freitag zu Ende.

Nach starken Ergebnissen bei zwei anderen Landtagswahlen in Ostdeutschland könnte die rechtsextreme Alternative für Deutschland (AfD) in Brandenburg die Mitte-links-Partei der Sozialdemokraten (SPD) von Bundeskanzler Olaf Scholz überholen.

Vor der Wahl am Sonntag liegt die AfD in den Umfragen vorn, gefolgt von der SPD und der Christlich Demokratischen Union (CDU).

Sollte die AfD an diesem Wochenende die Wahl gewinnen, wäre es das erste Mal seit 1990, dass die SPD ihre Spitzenposition verliert.

Dem linken Sarah Wagenknecht-Bündnis (BSW) wird nur wenige Monate nach seiner Gründung und nach den Erfolgen bei den jüngsten Wahlen in Ostdeutschland der Einzug in den Landtag zugetraut.

Angesichts zweistelliger Umfragewerte könnte der BSW selbst bei einem Sieg der AfD einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, eine Beteiligung der AfD an einer neuen Landesregierung zu verhindern.

Für SPD-Landeschef Dietmar Woidke wird das Wahlergebnis nicht nur Auswirkungen auf die Partei, sondern auch auf seine politische Zukunft haben.

Er kündigte an, dass er sich aus der Politik zurückziehen werde, sollte die SPD nicht gewinnen.

Share.
Exit mobile version