Touristenboot geht unter

Rettungskräfte bergen drei Leichen – Ehepaar aus Bayern vermisst

Aktualisiert am 26.11.2024 – 12:03 UhrLesedauer: 2 Min.

Im Roten Meer kenterte am Montag ein Touristenboot. Einen Tag später werden Leichen im Wasser gefunden.

Nach dem Bootsunglück im Roten Meer haben Retter drei Leichen aus dem Wasser geborgen. Das sagte der für die Region zuständige Gouverneur Amr Hanafi der Deutschen Presse-Agentur, machte aber keine Angaben zur Nationalität.

Unter den vermissten Passagieren des vor der ägyptischen Küste gesunkenen Bootes „Sea Story“ sind nach Angaben der Polizei zwei Menschen aus München. Zum Alter und Geschlecht der beiden Menschen machte eine Polizeisprecherin zunächst keine Angaben. Zuvor hatte die „Bild“ berichtet, dass sich ein Ehepaar aus Bayern unter den Vermissten befinde.

Nach dem Unglück am Montag wurden noch 16 der insgesamt 44 Menschen an Bord vermisst, wie der für die Region zuständige Gouverneur Amr Hanafi sagte. Drei von ihnen wurden am Dienstag tot geborgen. Nach den restlichen 13 Vermissten werde weiterhin mit Hubschraubern, der Marine und Tauchern gesucht, so Hanafi laut der englischen Tageszeitung „The Sun“.

Demnach waren unter anderem vier Deutsche und zwei Schweizer unter den Urlaubern. Mithilfe einer Fregatte des ägyptischen Militärs und Hubschraubern sollte die Suche nach den Vermissten weitergehen.

Das Urlauberboot war seit Sonntag im Roten Meer unterwegs und sollte nach fünf Tagen nördlich der ägyptischen Stadt Hurghada ankommen. Am Montag hatte die Crew dann einen Notruf abgesetzt; kurz darauf war die Motorjacht gesunken. Hanafi erklärte unter Berufung auf Zeugenaussagen, dass das Boot wohl von einer großen Welle getroffen worden und innerhalb weniger Minuten gekentert sei.

28 Überlebende wurden bereits gerettet. Ihnen gehe es gut, erklärte Hanafi. Per Flugzeug und mit einer Fregatte der ägyptischen Streitkräfte wurden sie in Sicherheit gebracht. In einem Hotel im Küstenort Marsa Alam seien sie untergekommen.

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