Neuer Look, höhere Preise: Im November startet die vierte Generation des X3. Eines bietet BMW aber immer noch nicht.

BMW schickt seinen Mittelklasse-SUV X3 aufgefrischt ins Rennen. Die vierte Generation bringt nicht nur optische Retuschen, sondern auch mehr Technik und Antriebsvielfalt.

Auf den ersten Blick fällt die bulligere Optik des neuen X3 auf. Das SUV ist in der Länge leicht auf 4,78 Meter gewachsen, dafür aber knapp drei Zentimeter flacher. Im Zusammenspiel mit der großen, vertikal geschlitzten Doppel-Niere, dem berühmten BMW-Erkennungszeichen an der Front (gegen Aufpreis beleuchtet), verleihen die neuen Abmessungen dem X3 einen kraftvolleren, gestreckteren Auftritt.

Im Innenraum dominiert das charakteristische „Curved Display“, das sich aus einem 12,3 Zoll großen Kombiinstrument und einem 14,9 Zoll großen Zentraldisplay zusammensetzt. Es gehorcht Sprachbefehlen, lässt sich aber auch per Drehknopf oder einfach per Fingertipp auf dem gebogenen Bildschirm steuern. Geschmackssache sind die neuen Lichtelemente auf der Mittelkonsole und an den Türen. Auf Wunsch lässt sich das Armaturenbrett mit einem Strick-Effekt versehen. Außerdem gibt es eine Innenraum-Ausstattung aus recyceltem PET.

Vielfalt ist das Stichwort beim Antrieb. Den Einstieg markiert ein 2,0-Liter-Vierzylinder-Benziner mit 208 PS, gefolgt von einem Reihenvierzylinder-Diesel mit 197 PS. Topmotorisierung ist ein 3,0-Liter-Reihensechszylinder mit 398 PS. Alle Varianten sind mit 48-Volt-Mildhybridtechnik und Allradantrieb ausgestattet. Besonders effizient ist der Plug-in-Hybrid mit 299 PS und einer elektrischen Reichweite von 81 Kilometern.

Eine rein elektrische Variante des X3 plant BMW weiterhin nicht. Eine offizielle Begründung gibt es keine. Insider spekulieren, dass BMW dem vollelektrischen iX3 keine Konkurrenz machen will.

Der neue BMW X3 wird in Spartanburg (USA) und Rosslyn (Südafrika) vom Band laufen und kommt im November 2024 auf den Markt. Die Preise starten bei knapp 58.000 Euro – rund 2.000 Euro mehr als beim Vorgänger. Immerhin verspricht BMW dafür eine umfangreichere Serienausstattung.

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