Am 14. Februar werden auch in diesem Jahr wohl Millionen Blumen verschenkt. Doch wo finden Sie einen schönen Strauß? Diese Möglichkeiten gibt es.

Blumengeschäfte warten zum diesjährigen Valentinstag wieder mit einem umfangreichen Angebot an Blumen auf. Viele Floristen bieten zudem einen Lieferservice an. Und auch Supermärkte und Tankstellen verkaufen Blumen als Strauß oder im Topf. Worauf Sie achten sollten.

Achtung beim Online-Kauf

Im Internet gibt es darüber hinaus mittlerweile etliche Onlineshops für Blumen. Alle Einkaufsvarianten haben ihre Vor- und Nachteile. So weisen Verbraucherschützer darauf hin, dass es beim Blumenkauf im Internet kein Recht auf einen Umtausch gibt. Denn Sie können die verderblichen Pflanzen eben nicht einfach wieder zurückschicken.

Auch bei nachträglichen Änderungswünschen oder Stornierungen sind Sie oft auf die Kulanz des Anbieters angewiesen. In Läden wiederum müssen Sie gerade bei kurzfristigen Käufen am Valentinstag selbst damit rechnen, dass die Auswahl wegen der Nachfrage begrenzt sein könnte. Vorbestellen wäre eine Lösung.

Verbraucherschützer raten dazu, bei Bestellungen darauf zu achten, ob der Anbieter Lieferungen zum Wunschtermin garantiert. Einige Händler greifen dabei auf örtliche Floristen zurück, andere versenden Blumen im Paket mit einem Logistikunternehmen.

Kommen die Blumen trotz fester Zusage verspätet, können Sie demnach den Kaufpreis zurückverlangen. Der Valentinstag fällt in diesem Jahr auf einen Dienstag, damit ist die Zustellung zumindest theoretisch kein Problem.

Was tun, wenn der Strauß nicht aussieht wie auf dem Foto?

Fotos von Blumensträußen auf den Internetseiten der Versandhändler sind laut Verbraucherschützern in der Regel Beispielfotos. Häufig behalten sich die Händler vor allem bei gemischten Sträußen auch vertraglich Änderungen vor, je nach Verfügbarkeit einzelner Blumen.

Eine echte Handhabe haben Sie demnach nur, wenn Sie bei der Bestellung genaue Vorgaben machen oder die Blumen und die Anzahl genau bestimmt waren. Dann muss niemand Tulpen akzeptieren, wenn eigentlich Rosen bestellt waren. In diesem Fall erhalten Sie Ihr Geld zurück – oder die Rosen müssen nachgeliefert werden.

Bei Zusicherungen wie einer „Sieben-Tage-Frische-Garantie“ handelt es sich meist um Werbeaussagen ohne genauere Erläuterung. Frische ist laut Verbraucherschützern nur ein unbestimmter Begriff. Sie ermutigen aber dazu, die Garantie im Fall der Fälle einzufordern.

Blumen aus fairem Anbau

Ein Großteil der in Deutschland verkauften Schnittblumen stammt von Großfarmen in Afrika oder Südamerika, die heimische Produktion kann nur einen kleinen Teil der Nachfrage decken. Produktionsmethoden in diesen Ländern sind oft weder gut für die Umwelt noch für die Beschäftigten.

Es gibt jedoch auch Blumen aus fairem und kontrolliert ökologischem Anbau. Die Organisation Transfair etwa zertifiziert seit 2015 auch Schnittblumen mit dem Fairtradesiegel.

Müssen es zum Valentinstag eigentlich immer Rosen sein?

Sie müssen nicht unbedingt Rosen verschenken, denn gerade mit dem beginnenden Frühling gibt es eine Vielzahl von blumigen Alternativen. Dazu gehören natürlich Tulpen, die Frühjahrs-Boten schlechthin. Aber auch Ranunkeln, Anemonen oder Gerbera sind ebenfalls in den unterschiedlichsten Rot-Tönen verfügbar.

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