Im Hamburger Westen
Blitzer sollen wichtige Verkehrsachse sicherer machen
22.05.2025 – 19:00 UhrLesedauer: 2 Min.
Immer wieder kommt es auf der Kieler Straße zu gefährlichen Unfällen. Nun soll die Hamburger Verkehrsachse sicherer werden. Wie der Plan aussieht.
Die Bezirkspolitik in Altona möchte diesem Schrecken nun ein Ende setzen: Die Kieler Straße soll sicherer werden. Auf Höhe der Straße Ophagen soll ein beidseitiger Blitzer fest installiert werden, heißt es in einer Empfehlung des Mobilitätsausschusses. Dort gilt nachts Tempo 30. Das noch erlaubte Parken auf dem Radweg zwischen Augustenburger Straße und Oeverseestraße soll verboten werden. Zudem sollen die Radwege in der Kieler Straße laut der Drucksache erneuert werden – ohne sie mit Gehwegen zusammenzulegen. Baumfällungen seien dabei auszuschließen.
Ein namentlich nicht genannter Anwohner hatte die Bezirksversammlung demnach Ende April auf die Gefährlichkeit der Kieler Straße hingewiesen. Besonders problematisch: hohe Fahrgeschwindigkeiten durch die breite Straße, schwer einsehbare Einmündungen, einige gefährliche Kurven im Bereich Altona sowie marode und teils zugeparkte Radwege zwischen Augustenburger Straße und Oeverseestraße.
CDU, FDP und AfD enthielten sich im Mobilitätsausschuss, die Grünen, die SPD, die Linke und Volt stimmten dafür. Am Donnerstagabend soll in der Bezirksversammlung über die Empfehlung abgestimmt werden.
Die Liberalen schlugen hierfür eine Alternative vor: Die FDP-Fraktion unterstützt zwar ebenfalls die Blitzer und die Erneuerung der Radwege, will aber die bestehenden Stellplätze zwischen Augustenburger Straße und Oeverseestraße nicht abschaffen. Diese sollen durch bauliche und optische Maßnahmen von der Radverkehrsfläche abgegrenzt werden.