Winterchaos in den USA: Vielerorts ist der Strom ausgefallen, von Reisen wird abgeraten – inmitten des Wahlkampf-Endspurtes in Iowa.

Heftige Schneefälle und scharfe Kälte halten den Mittleren Westen der USA weiter fest im Griff. Allein in den Bundesstaaten Michigan und Wisconsin waren in der Nacht zu Samstag mehr als 250.000 Menschen ohne Strom, wie aus Daten von Online-Störungsportalen hervorging.

Im gesamten Land wurden am Freitag über 2.200 Flüge annulliert, mehr als 7.600 waren verspätet. Vor allem am wichtigen Flughafen Chicago O’Hare blieben die Maschinen wegen schwerer Schneestürme am Boden.

Wetterdienst war vor heftigen Minusgraden

Die Extremwetterlage brachte auch den Vorwahlkampf der Republikaner von Ex-Präsident Donald Trump durcheinander. Im Bundesstaat Iowa, in dem am Montag der Startschuss im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur fällt, wurden mehrere Wahlkampfveranstaltungen abgesagt. Lesen Sie hier mehr dazu.

Der nationale Wetterdienst warnte für das Wochenende vor „lebensbedrohlichen Blizzard-Bedingungen“, Windböen von mehr als 80 km/h und gefühlten Temperaturen von teils unter minus 40 Grad Celsius. Die Menschen sollten nur reisen, wenn dies absolut notwendig sei.

Am Wahltag werden in der Hauptstadt Des Moines Temperaturen von bis zu minus 28 Grad Celsius erwartet. Dies dürfte der Kälterekord für das politische Ereignis werden, zu dem lange Treffen in Kirchen und Sporthallen gehören.

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