Schwerer Sturm

Bis zu 95 km/h: DWD warnt vor Sturmböen in der Region


28.11.2024 – 01:55 UhrLesedauer: 2 Min.

Stürmischer Tag in Hannover: Eine Frau kämpft mit ihrem Regenschirm. (Symbolfoto) (Quelle: IMAGO/Rainer Droeselocalpictel:+4917/imago)

Ein kräftiger Sturm zieht durch den Norden – auch Hannover wird getroffen. Wovor der DWD warnt und was der aktuelle Stand ist.

Stürmische Nacht in Hannover: Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) ziehen bis etwa 3 Uhr schwere Sturmböen von bis zu 100 km/h durch die Stadt. Über große Schäden in der Region wurde zunächst nichts bekannt.

Ungemütlich wird der Prognose zufolge auch der Start in den Tag. Bis zum Donnerstagvormittag gilt dann nämlich noch eine weitere Warnung der Meteorologen: Bis etwa 10 Uhr muss man demnach in Hannover mit Sturmböen von bis zu 85 km/h rechnen, in exponierten Lagen sogar mit schweren Sturmböen um 95 km/h.

Woher kommt der Sturm? Über dem Ärmelkanal hat sich in diesen Tagen das Sturmtief mit dem Namen „Telse“ gebildet und bewegt sich derzeit auf Deutschland zu. „Dabei ist gar nicht so sehr entscheidend, wo sich der Kern des Sturmtiefs befindet, sondern was sich an dessen Flanken abspielt“, erklärt DWD-Meteorologe Felix Dietzsch. „Die höchsten Windgeschwindigkeiten treten an der Süd- und Westflanke des Tiefs auf.“

Das ungemütliche Wetter wird voraussichtlich bis zum Donnerstagnachmittag andauern, bevor das Sturmtief nach Polen abzieht. Obwohl das Zentrum des Tiefdruckgebiets Hannover möglicherweise nicht direkt trifft, wird die Stadt am Donnerstag laut der Prognose starke Winde und möglicherweise auch Schäden erleben.

Freundlicher wird das Wetter am Freitag mit gelegentlichem Sonnenschein bei fünf Grad. Etwas schöner wird dann das Wochenende in Hannover: Zwar bleibt es bei winterlichen 4-5 Grad, dafür kommt die Sonne wohl etwas mehr zum Vorschein. Das alte Motto bewährt sich somit: Auf Regen folgt tatsächlich Sonnenschein.

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