Mit 25 Jahren startete sie durch, seitdem ist sie aus der TV-Landschaft nicht mehr wegzudenken. Heute wird die Schauspielerin 62 Jahre alt.

Seit den Achtzigerjahren steht sie vor der Kamera. An der Seite von Jörg Hube als Traudl Grandauer in der ARD-Fernsehserie „Löwengrube“ feierte sie die ersten großen Erfolge – und zählt seitdem zu einer der bekanntesten Schauspielerinnen Deutschlands. Die Rede ist von Christine Neubauer.

Seit fast 40 Jahren flimmert sie über die Bildschirme. Als Landärztin, Geierwally oder Vollweib – die Münchnerin hat sich in die Herzen der Fernsehzuschauer gespielt. Sie ist seit Jahren ein Quotengarant.

Es gab Zeiten, da drehte sie mehr als ein Dutzend Filme pro Jahr, vor allem romantische Komödien und Heimatfilme. Neubauer gilt als eine der meistbeschäftigten Schauspielerinnen im deutschen Fernsehen – für die Fans ein Segen, für die Kritiker ein Fluch. Sie werfen ihr seichte Unterhaltung nach dem immer gleichen Schema vor.

Zu ihrem 50. Geburtstag sagte sie mal in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur: „Mein Geburtstagswunsch ist, dass ich weiterhin die Schubladen verlassen kann und sie nicht ganz über mir zugeklappt werden. Ich bin ja Gott sei Dank jetzt dünner und kann deshalb auch aus einem kleineren Spalt besser herausspringen.“

Das ist mehr als zehn Jahre her. Seitdem wirkte Christine Neubauer in Filmen wie „Kaiserschmarrndrama“ oder „Das Leben ist sonnig und schön“ mit. Zuletzt flimmerte sie im April mit „Hundswut“ über die Bildschirme. Noch immer ist sie in der Branche aktiv, dreht allerdings weniger, spielt dafür aber stärkere Rollen.

Optisch hingegen hat sich Christine Neubauer kaum verändert. Die Zeit scheint spurlos an der Schauspielerin vorbeigegangen zu sein. Die 62 Jahre sind ihr nicht anzusehen. Zwischendurch färbte sie sich ihre Haare mal blond, mittlerweile trägt sie aber wieder ihre dunkle Mähne – aktuell jedoch glatt und nicht gelockt.

„Diese Zufriedenheit im Alter, die ist das wahre Glück. Ich betrachte sie als großen Schatz meines Lebens“, sagte sie vor wenigen Jahren der „Bild“-Zeitung. „Ich fühle mich in meinem Körper heute wohler als früher, weil ich zu meinem Körper gefunden habe. Natürlich hat der sich verändert. Aber so, wie ich bin, bin ich zufrieden. Das habe ich gelernt.“

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