Der FC Bayern ist auf der Suche nach einem neuen Cheftrainer. Ralf Rangnick gilt als Favorit auf den Posten. Doch aktuelle Unruhen in München helfen nicht bei der Verpflichtung.

Die Fans des FC Bayern müssen sich in der Trainerfrage wohl noch etwas gedulden. Denn frühestens nach dem Halbfinal-Hinspiel in der Champions League soll eine Entscheidung her. Als Favorit gilt seit einer Woche Ralf Rangnick, der nach den Absagen von Xabi Alonso (bleibt bei Bayer Leverkusen) und Julian Nagelsmann (bleibt DFB-Bundestrainer) Konsens unter den Bossen brachte.

Das Problem: Noch hat Rangnick nicht zugesagt. Er soll wohl stark daran interessiert sein, zu den Bayern zu gehen. Aber laut den „Salzburger Nachrichten“ hatte er bereits Ende der vergangenen Woche erste Zweifel. Am Freitagabend war dann Ehrenpräsident Uli Hoeneß noch bei einem Kongress der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ zu Gast und deutete dort an, dass Rangnick tatsächlich nur die dritte Wahl der Münchner gewesen sei.

2024-04-29 09:45:08.967 – 1714383908967

Das soll Rangnick „verwundert“ haben, meldet der „Kicker“. Diese Verwunderung soll er auch den Klubbossen des FC Bayern mitgeteilt haben. Diese gehen laut dem „Kicker“ weiter davon aus, dass Rangnick in München unterschreibt. Die Gemengelage beim Rekordmeister beobachte der Nationaltrainer Österreichs dennoch genau.

Dass Uli Hoeneß nach dem Zwist mit Trainer Thomas Tuchel noch einmal betonte, „wild entschlossen zu sein, meine Meinung wieder deutlicher zu machen“, könnte der sportlichen Führung um Max Eberl und Christoph Freund in den Gesprächen nicht gerade helfen. Sollten Rangnicks Zweifel wachsen und in eine Absage münden, würde der Druck immens steigen. Immerhin neigt sich die Saison dem Ende zu und die Kaderplanung stockt aufgrund der ungeklärten Trainerfrage.

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