Nach zwei Jahrzehnten droht „Olgas Rock“ eine unfreiwillige Pause. Was dahinter steckt – und wie es für das Kult-Festival in Oberhausen weitergehen könnte.

Seit mehr als 20 Jahren ist das „Olga’s Rock“ fest im Oberhausener Kulturkalender verankert. Nun könnte das beliebte Festival, das Jahr für Jahr von Tausenden besucht wird, in diesem Jahr ausfallen. Die „WAZ“ berichtet am Donnerstag, dass die Verantwortlichen des Gratis-Festivals dazu neigen, die Sause in diesem Jahr ausfallen zu lassen – um das Festival dann im kommenden Jahr wieder aufleben zu lassen.

Weil das Festival durch Getränke- und Fanartikelverkäufe und Fördermittel finanziert wird, hängt sein Erfolg von den Besucherzahlen und dem Wetter ab. Laut dem Bericht sei zwar die finale Entscheidung über „Olgas Rock“ noch nicht gefällt, die Verantwortlichen würden wegen des hohen Kostendrucks und der zunehmenden Belastung der ehrenamtlichen Helfer aber dazu tendieren, das normalerweise im Sommer stattfindende Festival abzusagen.

Am Montag will sich die Stadt Oberhausen und der Musikverein „RockO“ zur Zukunft von „Olgas Rock“ äußern. In den vergangenen Jahren kamen bis zu 20.000 Besucher aus dem ganzen Ruhrgebiet. Das „Olgas Rock“ gilt als eines der letzten U&D (Umsonst & Draußen) Festivals in Nordrhein-Westfalen. Im vergangenen Jahr fand das Festival am 11. und 12. August im Olga-Park statt.

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