Der FC Bayern München ist der erfolgreichste Klub Deutschlands. In unserem Newsticker finden Sie alle wichtigen Meldungen rund um den Rekordmeister.

Der FC Bayern hat im Rennen um eine Verpflichtung des jungen französischen Nachwuchsnationalspielers Désiré Doué angeblich die Nase vorn. Das berichtet das französische Portal „sport.fr“. Demnach seien die Bayern und Paris Saint-Germain zurzeit die beiden Vereine mit den besten Chancen auf eine Verpflichtung des 19-jährigen Offensivspielers vom französischen Erstligisten Stade Rennes. Der deutsche Rekordmeister soll einen „leichten Vorsprung“ vor dem Klub aus Paris haben.

Doué hat in Rennes noch einen Vertrag bis Sommer 2026, über die Höhe der fälligen Ablösesumme gibt es unterschiedliche Berichte. Die französische „L’Équipe“ schreibt von rund 40 Millionen Euro, jedoch auch davon, dass Renne eine Rekordablöse für Doué erzielen will. Die bisherige Bestmarke des Klubs liegt bei 60 Millionen Euro für Jérémy Doku, der 2023 zum FC Liverpool wechselte. Dass die Bayern bei noch anderen anstehenden Investitionen in dieser Transferphase eine derartige Summe bezahlen würden, scheint jedoch unwahrscheinlich.

Der FC Bayern verkauft Flügelstürmer Yusuf Kabadayi an den FC Augsburg. Das verkündeten die beiden Klubs am Donnerstag. Zuvor hatten bereits der TV-Sender Sky und die „Bild“-Zeitung über den Wechsel berichtet. Den Berichten zufolge wird der 20-Jährige für knapp eine Million Euro in die Fuggerstadt wechseln. Vergangene Saison war Kabadayi an Schalke 04 ausgeliehen gewesen.

In 23 Zweitliga-Spielen hatte er 4 Tore erzielt. Dennoch verzichteten die „Königsblauen“ darauf, die Kaufoption zu ziehen, weshalb Kabadayi nach München zurückkehrte. Nun wechselt er innerhalb Bayerns.

Bayern-Präsident Herbert Hainer sieht auch Sportvereine in der Verantwortung, dem zunehmenden Rechtsruck in der Gesellschaft aktiv zu begegnen. „Grundsätzlich ist der Sport nicht politisch – aber gesellschaftspolitisch. Und wenn hier in Deutschland eine Partei wie die AfD spaltet und zu Teilen nachweislich den Boden unserer Verfassung verlässt, sollte der Sport gegensteuern“, sagte der an diesem Mittwoch 70 Jahre alt werdende Hainer in einem Interview der Mediengruppe „Münchner Merkur/tz“.

Erst am Montag hatte das Verwaltungsgericht München entschieden, dass auch der Bayerische Verfassungsschutz die AfD als rechtsextremistischen Verdachtsfall beobachten darf und eine Klage des bayerischen AfD-Landesverbands gegen die Beobachtung als unbegründet zurückgewiesen. Der AfD-Landesvorsitzende Stephan Protschka kündigte danach an, die Partei wolle alle rechtlichen Möglichkeiten prüfen, um gegen diese Entscheidung vorzugehen. Die Beobachtung der AfD durch das Bundesamt für Verfassungsschutz hatte bereits das Oberverwaltungsgericht Münster für rechtens erklärt.

Hainer äußerte sich auch in einem Interview der „Abendzeitung“ gesellschaftspolitisch: „Der extreme Rechtsruck in ganz Europa macht mir Sorgen, und wenn jeder auf dieser Welt nur noch sein eigenes Süppchen kocht, stehen wir vor enormen Problemen“, sagte der frühere Adidas-Chef.

Der FC Bayern setze sich etwa an Schulen für eine vielfältige Gesellschaft ein, hob Hainer hervor. „Allen spaltenden Kräften müssen wir die vielen guten Gründe entgegensetzen, sich für unsere Demokratie und Werte einzusetzen“, forderte er.

Portugals Nationaltrainer Roberto Martinez hat Bayern München eindringlich zu einem Transfer von Wunschspieler João Palhinha geraten. „Er ist nicht nur gut genug für Bayern, er würde Bayern verbessern“, sagte der 51-Jährige: „Er macht die Spieler um sich herum besser. Er ist in der besten Phase seiner Karriere. Er verdient es, was immer passiert.“

Er empfinde „Liebe“ für die Leistung des Abräumers beim Achtelfinalsieg gegen Slowenien (3:0 i.E.), führte Martinez aus: „Er hat genau das gemacht, was wir gebraucht haben. Slowenien hat viel mit Konterattacken gespielt und er hatte jeden zweiten Ball. Das war außergewöhnlich.“ Palhinha sei zudem als Mensch gar „noch größer“ als als Spieler.

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