Griechenland rüstet sich für den Sommer: Neue Strategien sollen Touristen vor Naturkatastrophen schützen.

Die Touristensaison in Griechenland stand im vergangenen Jahr aufgrund von Feuern und Überflutungen unter keinem guten Stern. Die daraus resultierenden Schäden und Gefahren für Menschen haben den Staat sowie touristische Regionen dazu bewogen, verstärkt auf Präventionsmaßnahmen zu setzen. Inselbürgermeister Alex Koliadis betont, dass die Reparaturen auf Rhodos nahezu abgeschlossen sind, jedoch hohe finanzielle Belastungen nach sich zogen.

Koliadis hebt hervor, dass die Solidarität der Menschen auf Rhodos in Zeiten der Not besonders ausgeprägt war, und unterstreicht die dramatischen Ereignisse des vergangenen Jahres. In anderen Teilen Griechenlands kam es zu ähnlich gravierenden Situationen: So wurden große Teile des Nationalparks Dadia durch Feuer zerstört und im Zentrum des Landes Städte durch Starkregen überschwemmt.

Kampf gegen die Elemente

Die griechische Regierung hat auf die Häufung der Naturkatastrophen reagiert und kürzlich Investitionen in Höhe von 2,1 Milliarden Euro für den Katastrophenschutz angekündigt. Das Programm „Aegis“ soll die Antwort auf die zunehmende Klimakrise sein, wie Regierungschef Kyriakos Mitsotakis erklärt. Katastrophenschutzminister Vassilis Kikilias warnt vor einem weiteren heißen und trockenen Sommer, der erneut zu Waldbränden führen könnte.

Im Rahmen dieser Strategie sind die Anschaffung neuer Löschhubschrauber, Flugzeuge und Fahrzeuge für die Feuerwehr geplant. Darüber hinaus soll in Technologien wie Drohnen investiert werden, die in schwer zugänglichen Gebieten bei der Brandbekämpfung helfen können. Bürgermeister Koliadis ist überzeugt davon, dass sich sowohl Einheimische als auch Touristen der neuen klimatischen Realität bewusst sind und sich entsprechend darauf einstellen.

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