Rassismus-Eklat

Ex-Erotikmodel Bea Fiedler wird aus TV-Show geworfen


08.11.2024 – 09:44 UhrLesedauer: 2 Min.

Bea Fiedler: Die Schauspielerin war der Star etlicher Sexkomödien. (Quelle: imago images / United Archives)

Bereits in der zweiten Folge musste Bea Fiedler „Das große Promi-Büßen“ verlassen. Grund dafür sind rassistische Äußerungen der früheren Schauspielerin.

Zehn Stars nehmen an der dritten Staffel von „Das große Promi-Büßen“ teil, darunter auch Bea Fiedler. Direkt in der zweiten Folge wurde die ehemalige Schauspielerin jedoch wieder aus der Sendung entfernt – aufgrund von verbalen Entgleisungen, die die anderen Kandidaten entsetzen.

Anfangs schien sich Bea Fiedler recht gut mit ihren Mitstreitern zu verstehen. Doch die Sympathie wich schnell Entsetzen, als die 67-Jährige sich rassistisch äußerte. Als Reality-TV-Star Nico Legat sich in Richtung Toilette begab, sagte Fiedler lachend: „Er wird jetzt ’nen N**** abseilen.“

Die anderen Kandidaten reagierten mit Empörung, Thorsten Legat mahnte: „Das darf man nicht sagen.“ Doch Bea Fiedler zeigte sich uneinsichtig. „Das darf man sagen, wenn jemand kackt“, entgegnete sie. „Das sagen wir immer. Das ist alte Duisburger Sprache.“ Fiedlers Argumentation wurde von den Promis jedoch nicht akzeptiert, stattdessen blieben sie dabei, dass die Aussagen absolut nicht vertretbar sind. „Okay, dann nehme ich das zurück. Ist doch nur ein Spruch“, lenkte das einstige Erotikmodel schließlich ein. Die Aufklärungsversuche der anderen nahm Bea Fiedler jedoch nicht an, sondern hielt sich die Ohren zu. „Weil ich die Scheiße nicht mehr hören kann.“

Bea Fiedlers Äußerungen hatten Konsequenzen. Olivia Jones, moralische Instanz der Show, machte per Videoschaltung unmissverständlich klar: „Rassistische Äußerungen, egal ob bewusst oder unbewusst, sind eine rote Linie. Bea hat diese rote Linie überschritten. Und da gibt es dann auch nichts mehr zu diskutieren. Bea ist raus.“ Daraufhin wurde Fiedler des Camps verwiesen. Darüber zeigte sie sich schockiert: „Es ist überhaupt nicht so gemeint, wie ich es gesagt habe. Es sollte ein Witz sein. Mir ist das gar nicht bewusst, dass das irgendjemand verletzen könnte.“

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