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Ein knackiger Transfer-Januar steht bevor. Gerade beim FC Bayern haben sie einige Baustellen, die bearbeitet werden müssen.

Das neue Jahr hat begonnen – und damit hat sich auch das Wintertransferfenster geöffnet. Bis zum 3. Februar haben die Klubs wieder Zeit, Spieler zu verkaufen und zu verpflichten. Besonders spannend wird es bis dahin beim FC Bayern. Große Transfers wird der Rekordmeister wohl nicht tätigen, dafür könnte die Sorge steigen, dass andere Topteams anfangen, einige Stars, deren Verträge im kommenden Sommer auslaufen, zu kontaktieren und so Unruhe zu stiften. Seit Jahresbeginn ist das nämlich auch offiziell erlaubt, sogar Verträge dürfen unterschrieben werden.

Bei gleich sieben Spielern laufen die Verträge aus: Manuel Neuer, Sven Ulreich, Thomas Müller, Joshua Kimmich, Leroy Sané, Alphonso Davies und Eric Dier. „Wir werden versuchen, die bestmöglichen Entscheidungen für den Sommer 2025 zu fällen“, sagte Max Eberl zuletzt. Auf den Sportvorstand kommen intensive Wochen zu, die Fans erwarten Erfolgsmeldungen vom Verhandlungsführer.

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Als beschlossene Sache gilt bisher nur die Verlängerung mit Torwart Neuer um ein Jahr. Laut der „Bild“-Zeitung scheint auch klar zu sein, dass sein Stellvertreter Ulreich noch einmal bis 2026 verlängert. Ob als Nummer zwei oder drei, scheint aber noch nicht klar zu sein. Und die anderen fünf?

Bei Weltmeister Thomas Müller ist die Zukunft offen. „Mit Schwung, Energie, Eifer, Lust gehen wir das neue Jahr an“, äußerte der Ur-Bayer in einem Social-Media-Post zum neuen Jahr. Geht es ab Sommer bei ihm in München weiter – oder beendet er sogar seine Karriere am Saisonende? Dass es bei Bayern ab dem Sommer nicht mehr weitergeht, deutete sich zuletzt bei Leroy Sané, der eigentlich gern bleiben würde, an.

Laut einem Bericht von „Sport Bild“ sollen die Bayern-Bosse vor Weihnachten interne Gespräche geführt haben, bei denen eine Fortsetzung der Zusammenarbeit kritisch bewertet und der Daumen vorerst gesenkt wurde (mehr dazu lesen Sie hier). Demnach scheint die Geduld mit Sané, der sein großes Potenzial zu selten konstant abrufen konnte, aufgebraucht zu sein. Es gibt viele Anzeichen, dass nach fünf Jahren eine Trennung erfolgen könnte.

Leroy Sané: Er wechselte im Sommer 2020 von Manchester City zum FC Bayern. (Quelle: IMAGO/nordphoto GmbH / Bratic/imago)

Bleiben noch Kimmich, Davies und Dier. Während Dier bei Ex-Trainer Thomas Tuchel noch Anklang fand, hat Nachfolger Vincent Kompany weniger Vertrauen in den Engländer. Nur neunmal durfte Dier im ersten Halbjahr ran, kein Spiel absolvierte er über die volle Zeit oder stand in der Startelf. Momentan scheint es so, als komme es im Sommer zu einem Abschied.

Ganz anders dagegen sind die Voraussetzungen bei Joshua Kimmich und Alphonso Davies. Kimmich soll das neue Aushängeschild beim Rekordmeister werden – und unbedingt gehalten werden. Zuletzt betonte der DFB-Kapitän, dass er sich um Weihnachten herum im Kreise seiner Familie mit der Zukunftsfrage auseinandersetzen werde.

Wie der Pay-TV-Sender Sky daraufhin berichtete, wollen die Bayern-Verantwortlichen ohnehin nicht länger warten. Sie fordern eine klare Ansage von Kimmich hinsichtlich seiner Zukunft – und das bereits Anfang Januar. Kommt es also zeitnah zu einer Entscheidung? Unwahrscheinlich. Zwar bieten die Münchner dem 29-Jährigen einen langfristigen Vertrag, jedoch sollen gleich zwei internationale Topklubs Kimmich im Visier haben: Manchester City und der FC Barcelona.

Problematisch für die Bayern zudem: Noch im Sommer hätten sie Kimmich bei einem passenden Angebot wohl ziehen lassen. Ein Umstand, der Kimmich dem Vernehmen nach irritiert haben soll. Auch ein reduziertes Gehalt bei einer Vertragsverlängerung stand in den vergangenen Wochen im Raum.

Rund um den Kanadier Davies ranken sich schon seit Monaten Gerüchte um ein Interesse von Real Madrid. Die „Königlichen“ wollen den Linksverteidiger unbedingt verpflichten. Nachdem er sich allerdings wieder stabilisiert hat und sehr gute Leistungen zeigt, soll Bayern sehr stark daran interessiert sein, den auslaufenden Vertrag zu verlängern. Ein neues Vertragsangebot soll ihm schon vorliegen.

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