In Frankreich sind derzeit die Rechtspopulisten um Marine Le Pen im Aufwind. Nach ihrem klaren Sieg bei der Europawahl hatte Präsident Emmanuel Macron die Nationalversammlung aufgelöst und vorgezogene Neuwahlen angekündigt.

Unter anderem hatte sich Mbappé zuvor gegen „Extreme und spaltende Ideen“ ausgesprochen, Thuram war noch deutlicher geworden und hatte explizit Position gegen den Rassemblement National, Partie von Le Pen, bezogen. „Ich denke, die Lage ist sehr traurig, sehr ernst“, hatte der ehemalige Gladbacher vor Turnierstart gesagt, „wir müssen allen sagen, dass sie wählen gehen und jeden Tag dafür kämpfen müssen, dass der RN nicht durchkommt.“

Kapitän İlkay Gündoğan ist froh darüber, dass sich die deutsche Nationalmannschaft bei der Fußball-EM bereits für das Achtelfinale qualifiziert hat. Allerdings warnt der DFB-Spieler vor der Schweiz. Gegen diese muss sich das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann am Sonntagabend (ab 21 Uhr im t-online-Liveticker) beweisen.

Gündoğan warnte in der „Bild“-Zeitung: „Die Schweiz ist jetzt zumindest individuell auch unser stärkster Gegner in der Gruppe. Wenn wir uns anschauen, wie schwer sich die anderen Topfavoriten tun, haben wir sicherlich Gründe, um stolz auf unsere Ergebnisse zu sein. Aber nochmal: Ab sofort wird es von Runde zu Runde schwerer, und wir müssen uns auch definitiv noch weiter steigern, wenn wir das Turnier nicht vorzeitig verlassen wollen.“

Share.
Exit mobile version