Vom Tier fehlt später jede Spur

Hai-Alarm an der Nordsee: Badestelle geräumt


Aktualisiert am 13.05.2025 – 08:49 UhrLesedauer: 2 Min.

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Ein Hammerhai im Meer (Symbolbild). Ein französischer Badestrand ist geräumt worden, nachdem mehrerer Menschen einen Hai gesehen haben wollen. (Quelle: IMAGO/Mathieu Meur/imago-images-bilder)

An der Nordsee in Frankreich berichten mehrere Zeugen von einer Haiflosse im Meer. Polizei und Rettungskräfte rücken an. Doch das Tier ist verschollen.

Im französischen Badeort Bray-Dunes ist am Wochenende Hai-Alarm ausgelöst worden. Wie die niederländische Zeitung „De Telegraaf“ berichtet, schien zunächst alles nach einem entspannten Frühsommertag auszusehen: Die Sonne schien, die Temperaturen waren angenehm. Doch plötzlich nahm der Badetag für viele Urlauber und Einheimische ein unschönes Ende.

Gegen 15 Uhr wurden alle Badegäste aufgefordert, das Wasser sofort zu verlassen, berichtet „De Telegraaf“ weiter. Der Grund: Ein Hai soll im Wasser gesichtet worden sein. Polizisten und Feuerwehrleute wurden angefordert – sie patrouillierten am Strand und warnten davor, wieder ins Wasser zu gehen.

Nach Angaben der örtlichen Feuerwehr haben etwa zehn Personen gemeldet, eine Haiflosse gesehen zu haben. Deshalb gehen die Behörden auch nicht von einer Falschmeldung oder einem Scherz aus. Allerdings: Tatsächlich konnten die Behörden keinen Hai mehr feststellen. Gegen 17 Uhr wurde der Alarm daher wieder aufgehoben.

Bray-Dunes ist die nördlichste Stadt Frankreichs und grenzt an Belgien. Aus Deutschland ist man in wenigen Autostunden in dem 4.500-Einwohner-Ort. In der Nordsee kommen mehr als 30 Hai- und Rochenarten vor, etwa der Dornhai oder der Kleingefleckte Katzenhai. Auch Riesenhaie wurden schon in der Nordsee gesichtet. Für den Menschen bedeuten die Haie in aller Regel keine Gefahr. Im Jahr 2024 wurden weltweit 47 Haiangriffe gezählt, zehn davon endeten tödlich.

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