Wer in seiner Ausbildung besonderen Einsatz gezeigt hat, kann als „Azubi des Nordens“ gekürt werden. Die Bewerbungsphase für den Preis hat nun begonnen.

Wer ist der „Azubi des Nordens“? Das wollen der AGA Unternehmensverband und das Hamburger Weiterbildungszentrum INW Campus herausfinden. Der Ausbildungspreis zeichnet seit einigen Jahren junge Berufstätige aus. Jetzt können Unternehmen aus Norddeutschland, Sachsen-Anhalt und Thüringen Bewerbungen einreichen und ihre Azubis vorschlagen. Die insgesamt fünf Gewinnerinnen und Gewinner erhalten jeweils 1.000 Euro Preisgeld.

Die Voraussetzung für die Bewerberinnen und Bewerber: Sie haben in diesem Jahr ihre Ausbildung im Groß- oder Außenhandel, im Einzelhandel, im E-Commerce oder in einer Dienstleistungsbranche abgeschlossen – mit der Gesamtnote „gut“ oder „sehr gut“. Und sie haben in dieser Zeit „besonderen Einsatz“ gezeigt.

Guter Nachwuchs „dringender denn je“ gebraucht

„Wir wollen sichtbar machen, dass die duale Ausbildung ein Erfolgsmodell ist. Sie bietet jungen Menschen eine hervorragende Chance, ihre Talente zu entfalten und praxisnah in die Berufswelt einzusteige“, sagt Volker Tschirch, AGA-Hauptgeschäftsführer. Weiter betont er, dass guter Nachwuchs „angesichts des massiven Arbeits- und Fachkräftemangels dringender denn je“ gebraucht werde.“

Im Rahmen des Ausbildungspreises werden von der Albert Brickwedde Stiftung außerdem ein Förderpreis (1.500 Euro Preisgeld) und ein Publikumspreis (500 Euro Preisgeld) ausgelobt. Der Förderpreis gehe an junge Menschen, die während ihrer Ausbildung besondere Herausforderungen meistern mussten, heißt es in einem Schreiben der Veranstalter. Auch gesellschaftliches oder soziales Engagement könne demnach ausgezeichnet werden.

Live-Voting entscheidet über Publikumspreis

Der Publikumspreis wird zudem durch ein Live-Voting bestimmt. Dabei werden jeweils 90-sekündige Bewerbungsvideos gezeigt. Die Qualifikation hierfür erfolgt zuvor durch eine Abstimmung auf YouTube.

Das Bewerbungsfenster ist bis zum 1. September 2024 geöffnet. Geehrt werden die Preisträgerinnen und Preisträger am 17. Oktober 2024 in Hamburg. Eine Rede hält unter anderem Hamburgs Bildungssenatorin Ksenija Bekeris.

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