Der Router-Hersteller AVM hat überraschend neue Updates für drei Fritzbox-Modelle veröffentlicht. Diese bringen wichtige Verbesserungen und Bugfixes mit sich.
AVM hat drei älteren Fritzboxen eine unerwartete Aktualisierung spendiert. Nutzer der Modelle 4020, 7581 und 7582 können diese ab sofort herunterladen und installieren. Neue Funktionen gibt es durch die Updates nicht. Die Aktualisierungen zielen vor allem darauf ab, bestehende Probleme zu beheben und die allgemeine Sicherheit zu erhöhen.
Besonders überraschend ist das Update für die fast zehn Jahre alte Fritzbox 4020, deren Support eigentlich bereits ausgelaufen war. Die bisherige Version des Betriebssystems FritzOS 7.01 stammt bereits aus dem Dezember 2018.
So soll die neue Version 7.04 ein Problem im Zusammenspiel mit dem neuen WLAN-Standard Wi-Fi 7 beheben. Außerdem wird laut Hersteller AVM die Mesh-Funktionalität verbessert. Diese ermöglicht es, mehrere Geräte in einem Netzwerk so zu verbinden, dass sie nahtlos zusammenarbeiten und ein großes, stabiles Netzwerk mit besserer Abdeckung und Leistung bilden.
Für die Modelle 7581 und 7582 hat AVM bisher noch keine Release-Notes mit den konkreten Änderungen veröffentlicht. Einige wenige Details nannte das Unternehmen jedoch auf der Plattform X. Demnach erhalten die beiden Boxen das Update auf FritzOS 7.18, das ebenfalls die Unterstützung von Wi-Fi 7 optimiert.
Besitzer einer nicht Provider-gebundenen Fritzbox können die neuen Updates ab sofort über die Online-Update-Funktion ihrer Geräte installieren. Wer eine Provider-gebundene Version besitzt, muss möglicherweise erst auf eine Freigabe warten.
Alternativ stehen die Download-Pakete auch auf der AVM-Webseite zur Verfügung. Es wird empfohlen, die Updates zeitnah zu installieren, da sie sicherheitsrelevante Änderungen beinhalten könnten.