Tödliches Autorennen in Berlin

Audi schleudert Passantin 30 Meter durch die Luft

27.06.2025 – 15:17 UhrLesedauer: 1 Min.

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Eine Straßenbahn in Berlin (Symbolbild): Als eine Frau an einer Haltestelle aussteigen will, kommt es zum tödlichen Zusammenprall. (Quelle: IMAGO/Christian Spicker/imago-images-bilder)

In Berlin liefern sich zwei Männer ein Autorennen. Sie rasen um die Wette – in dem Moment überquert eine Frau die Straße.

Bei einem Autorennen in Berlin ist eine 65 Jahre alte Frau tödlich verletzt worden. Der Unfall ereignete sich am Donnerstag gegen 15.15 Uhr im Bezirk Köpenick, wie die Polizei mitteilte.

Nach bisherigen Erkenntnissen lieferten sich ein 33-Jähriger und ein 55-Jähriger ein Autorennen, fuhren „mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit“ über die Straße. In dem Moment wollte eine 65-Jährige im Bereich einer Straßenbahnhaltestelle die Straße überqueren. Der 33-Jährige traf sie mit seinem Audi Q5 mit voller Wucht. Die Frau wurde rund 30 Meter durch die Luft geschleudert.

Rettungskräfte versuchten, die 65-Jährige zu reanimieren – ohne Erfolg. Sie starb noch am Unfallort. Das Auto und der Führerschein des Mannes wurden sichergestellt. Der Unfallort blieb knapp fünf Stunden lang gesperrt.

Im vergangenen Jahr hat die Justiz wegen Rasereien auf Berlins Straßen so viele Verfahren eingeleitet wie noch nie seit einer Gesetzesverschärfung vor rund sieben Jahren. 923 Fälle bekamen die Amts- und Staatsanwaltschaft im vergangenen Jahr auf den Tisch. Zuvor hatte der Höchststand im Corona-Jahr 2020 gelegen, mit 871 Fällen.

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