Der Saharastaub ist zurück: Als trockene Partikel oder Blutregen setzt er sich überall ab – und sollte schnell beseitigt werden. Dabei kann viel schief gehen.
Und wieder Saharastaub über Deutschland: Vom Wind der Sahara aufgeweht, legt der Wüstenstaub in der Atmosphäre gewaltige Distanzen zurück und färbt unseren Himmel rötlich oder bräunlich. Und unsere Autos auch.
Sobald noch Regen hinzu kommt, macht sich der Staub aus der Sahara vielmehr durch Dreck bemerkbar. Dann wird er zum sogenannten Blutregen, dessen Spuren am Auto sich nur schwierig beseitigen lassen. Wie das gelingt, erklärt der ADAC.
Viel Wasser hilft viel
- Der Club empfiehlt zunächst eine Fahrt durch die Waschstraße. Anschließend öffnen Sie alle Türen und Klappen. Nun reinigen Sie alle Blechflächen, die in der Waschstraße verdeckt blieben. Verwenden Sie dazu viel Wasser, denn sonst arbeiten Sie die Sandpartikel in den Lack hinein und erzeugen Kratzer.
- Wischen Sie nun über das Armaturenbrett: Ist der Lappen gelb? Dann steht als Nächstes eine Reinigung des Innenraums an. Zunächst saugen Sie den Staub aus Sitzbezügen und Fußraum auf, anschließend wischen Sie alle Oberflächen sauber.
- Schauen Sie nun auf den Pollenfilter (Innenraumfilter). Falls er länger nicht ausgetauscht wurde und nun auch noch den Sand abbekommen hat, sollte er gewechselt werden. Andernfalls könnte er sich in den Innenraum des Autos entladen, warnt der ADAC.
Wichtig: Das Auto selbst zu waschen oder auch nur mit Wasser abzuspritzen, ist häufig nicht erlaubt. Wer sich daran nicht hält, muss mit einem gewaltigen Bußgeld rechnen. Welche Regeln gelten, erfahren Sie hier.
Übrigens: Auch wenn die Lust gering ist – Sie sollten die Reinigung nach dem Saharastaub nicht lange aufschieben. Denn sonst kann die Sonne ihn in den Lack einbrennen. Und dann kommt jede Wäsche zu spät.