Jetzt wird die Rente aus dem Serientitel Wirklichkeit: Die ARD-Reihe „Rentnercops“ wird beendet. Nach Staffel sieben ist Schluss für Hartmut Volle und Bill Mockridge.
Nach über zehn Jahren mit mehr als 80 Fällen werden die „Rentnercops“ in den Ruhestand entlassen. Das gab die ARD am Mittwoch bekannt. Zugleich verkündete der Sender: Es wird noch eine Abschlussstaffel für die langjährigen Ermittler geben. So sollen die Kriminalkommissare a. D., Reinhard Bielefelder (Bill Mockridge) und Klaus Schmitz (Hartmut Volle), in sechs finalen Folgen für Ordnung in der Kölner Unterwelt sorgen. Am 27. März soll diese siebte Staffel starten.
„Man soll gehen, wenn es am schönsten ist“, erklärt Bill Mockridge zum Ende der ARD-Vorabendserie „Rentnercops“ und fügt an: „Ich bin sehr dankbar, dass die ‚Rentnercops‘ so viele Jahre die Zuschauer begeistert haben.“ Sein Serienkollege und Ermittlerpartner Hartmut Volle ergänzt: „Ich habe jeden Drehtag genossen. Wir sind als Team zusammengewachsen und ich bin sehr froh, diese wunderbare Serie mitgeprägt zu haben.“
„Das haben wir ein Jahrzehnt erfolgreich bewiesen“
Produzent Peter Güde von der Bavaria Fiction sagt zum Abschied: „Das Erfolgsrezept der ‚Rentnercops‘ ist die Mischung aus Comedy und Crime. Das haben wir ein Jahrzehnt erfolgreich bewiesen und jetzt geht es für die Beiden in den wohlverdienten Ruhestand.“
Die Serie debütierte im März 2015 und wird es am Ende auf 82 Episoden bringen. Dabei war „Rentnercops“ immer sehr erfolgreich. Zuletzt schalteten im Schnitt 2,27 Millionen Fernsehzuschauer die sechste Staffel ein. Das Erste konnte sich demnach über einen ordentlichen Marktanteil von elf Prozent freuen. Ein junges Publikum interessierte sich mit vergleichsweise 4,4 Prozent dagegen überhaupt nicht für das Format.
Mit dem Abschied der „Rentnercops“ gehen die Umbaumaßnahmen im Programm der Öffentlich-Rechtlichen weiter. Vor allem das Krimisegment wird umgekrempelt, so warf das ZDF zuletzt bereits die Serien „Letzte Spur Berlin“ und „Soko Hamburg“ aus dem Programm.