Bei ihrem Podcast-Debüt für „Copa TS“ hat Moderatorin Esther Sedlaczek über ihren Lieblingsverein gesprochen – aber auch die Spielpläne im Fußball kritisiert.

Moderatorin Esther Sedlaczek hat ihr Debüt im Podcast „Copa TS“ von Tommi Schmitt gegeben. Der für seine Fußball-Leidenschaft bekannte TV-Autor und Podcaster begrüßt in seinen Folgen regelmäßig auch wiederkehrende Gäste. Zu seinem Ensemble gehört nun auch Sedlaczek. Und die gebürtige Berlinerin erzählte direkt, wie sich bei ihr die Begeisterung für den Fußball entwickelte – durch Hertha BSC.

Sedlaczek habe im Alter von 10 Jahren in ihrer Schule viele Klassenkameraden mit Hertha-Trikots gesehen und war mit ihrer Mutter daraufhin das erste Mal im Stadion: „Ich fand Stadionatmosphäre einfach damals schon super und bin dabei geblieben. Im wahrsten Sinne des Wortes und habe dann natürlich auch immer mehr den Bezug zur Berliner Hertha, die einfach am nächsten dran war, gewonnen und seitdem ist es einfach mein Verein.“

Sedlaczek und Schmitt tauschten sich auch über den von Spielern angedrohten Spielerstreik aus. Aufgrund der Reformen der Klub-WM und der Champions League steigt die Anzahl an Spielen für Teams auf Spitzenniveau.

TV-Moderator Schmitt ist sich sicher, dass „mehr Fußball nicht mehr Emotion“ bedeute, sondern eine Verknappung dem Sport guttäte. Er führte aus: „Wir laufen Gefahr, zu viel zu machen, nicht nur für die Beine der Spieler, sondern auch unsere Fußball-Seelen.“ Sedlaczek stimmte in die Kritik mit ein: „Ich bin voll bei dir. Irgendwann ist es einfach erschöpft, dann hast du die Vorfreude nicht mehr.“ Sie ergänzte mit Blick auf die Spieler und Vereine und die immer neu dazukommenden Wettbewerbe: „Ich finde es zu viel.“

Für ihre Hertha spielen diese Reformen aber zunächst keine Rolle, denn von der Champions League und der Klub-WM ist der Zweitligist aktuell weit entfernt. „Ich verfolge das natürlich immer noch intensiv, was dort passiert, was in den letzten Jahren passiert ist.“ Spiele wie die 1:4-Niederlage gegen Elversberg am Sonntag finde sie „enttäuschend und hätte ich in der Form auch nicht erwartet.“ Sie wolle aber optimistisch bleiben: „Ich bin gespannt, wann es die Hertha dann doch mal wieder in die Bundesliga schafft.“

Ihre Erfahrungen als Fußballfan würden ihr auch helfen, mit den leidenden Anhängern anderer Klubs mitzufühlen, erklärte die Moderatorin. „Es ist schon so, dass, wenn du viel gelitten hast mit einem Verein, entsprechend empathisch bist“, so Sedlaczek.

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