Eine „sonore Stimme“ ist Voraussetzung
Arbeitsagentur sucht Weihnachtsmänner
08.11.2024 – 09:50 UhrLesedauer: 2 Min.
Die Agentur für Arbeit vermittelt Weihnachtsmänner. Wer Interesse hat, kann sich für den Job bewerben – aber es gibt einige Voraussetzungen.
Es ist „alles andere als ein leichter Job“, so die Jobvermittlung der Arbeitsagentur Bremen-Bremerhaven. Sie sucht: Nachwuchsweihnachtsmänner für den Einsatz in Bremen-Stadt, Bremen Nord, Bremerhaven und im Landkreis Osterholz.
Wer Interesse an dem Job hat, muss allerdings laut Stellenausschreibung einige Voraussetzungen mitbringen: eine stattliche Statur etwa und eine sonore Stimme. Darüber hinaus sollten die angehenden Weihnachtsmänner gut mit Kindern umgehen können und sich mit weihnachtlichem Gedicht- und Liedgut auskennen beziehungsweise bereit sein, „sich intensiv in die Materie einzuarbeiten“.
Auch eine unbequeme Arbeitskleidung und ungewöhnliche Arbeitszeit sollten Interessenten nicht abschrecken. Schließlich müssen sie bereit sein, an Heiligabend zu arbeiten – wie richtige Weihnachtsmänner eben. Wer sich dann auch noch „durch schräges Blockflötenspiel nicht aus der Ruhe bringen lässt“, wie die Arbeitsagentur mit einem Augenzwinkern schreibt, habe gute Chancen, ins Weihnachtsmänner-Team der Agentur für Arbeit aufgenommen zu werden.
Frauen könnten es bei der Bewerbung allerdings schwer haben. Denn bei den Kunden und Kundinnen sei laut Jörg Nowag von der Arbeitsagentur vor allem der traditionelle Weihnachtsmann mit Rauschebart gefragt. „Das ist ein Bereich, wo sich das Rollenbild nicht wandelt“, sagte er im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa.
Wer den Job machen möchte, kann sich bei der Arbeitsagentur in Bremen unter der Telefonnummer 0421/1781173 oder in Bremerhaven unter Telefonnummer 0471/9449636 melden.
„Die Schlittentouren werden regional gut erreichbar zusammengestellt, der Weihnachtsmann soll gemütlich am Ziel ankommen können“, kündigt die Agentur für Arbeit an. Sie vermittelt seit mehr als 40 Jahren Weihnachtsmänner in Bremen und Bremerhaven.
