Es muss nicht Ostern sein, um sich über bunte Hühnereier freuen zu können. Bestimmte Hühnerrassen sorgen von ganz allein dafür.

Wer es in Deutschland gewohnt ist, seine Hühnereier im Supermarkt zu kaufen, findet eine große Auswahl vor. Zu haben sind Eier in drei Größen (S bis L), in verschiedenen Tierwohlklassen und mit diversen Güte- oder Qualitätssiegeln. Aber eines ist immer gleich: Sie sind entweder weiß oder hellbraun.

Aber wussten Sie, dass das nicht alles ist, was Hühner an Farben produzieren können? Es gibt tatsächlich Hühnerrassen, die rosafarbene, grüne oder schokoladenbraune Eier legen.

Diese acht Hühnerrassen legen keine weißen Eier

Araucana: Die zutrauliche Hühnerrasse stammt aus Chile. Die Hühner legen blau-grüne Eier, die etwa 50 Gramm schwer sind. Sie werden deshalb auch als „Grünleger“ bezeichnet. Andere Hühnerrassen wurden mit den Araucana gekreuzt, sodass weitere Rassen entstanden, die ebenfalls blaue oder grüne Eier legen.

Araucana-Hühner sind aber nicht nur für ihre grünen Eier berühmt, sondern auch die (auch Bommeln genannt). Dabei handelt es sich um abstehende Federbüschel, die anstelle von Ohrläppchen wachsen.

Barnevelder: Die robusten, zutraulichen und pflegeleichten Hühner eignen sich für Anfänger. Die Rasse stammt aus den Niederlanden, wo sie in Barneveld erstmals gezüchtet wurde. Ihre 60 bis 70 Gramm schweren Eier sind dunkelbraun gesprenkelt und erinnern durch ihre Farbgebung an Schokolade.

Cream Legbar: Diese Hühnerrasse entstand aus einer Kreuzung der bereits beschriebenen Araucana mit anderen Rassen. Die Tiere legen bläuliche Eier mit einem Gewicht von 50 bis 60 Gramm.

La Fleche: Diese Hühner sind scheu und lebhaft. Die Rasse stammt aus Frankreich und zeichnet sich durch eine kleine Federhaube auf dem Kopf aus. Ihre Eier haben einen weißen bis zartrosa Ton und sind mit 60 bis 70 Gramm recht schwer.

Altenglischer Kämpfer: Wie der Name es bereits vermuten lässt, haben diese Hühner einen angriffslustigen und lauten Charakter. Diese Rasse wurde im 19. Jahrhundert für Hahnenkämpfe gezüchtet. Daraus resultiert ihr aggressives Wesen. Ihre Eier sind cremeweiß bis pfirsichfarben und nicht besonders groß.

Croad-Langschan: Die alte Hühnerrasse stammt ursprünglich aus China und bildet den Ursprung vieler anderer Rassen. Die Eier der anfängerfreundlichen und robusten Hühner sind dunkelbraun.

Black Copper Maran: Die französische Rasse lässt die hellbraunen Eier, die wir aus Supermärkten kennen, verblassen. Die Hennen legen pro Tag vier bis fünf Eier, die schokoladenbraun sein können.

Ameraucana: Auch diese Hühnerrasse entstand aus einer Kreuzung mit den Araucana. Die freundlichen und lebhaften Hühner werden auch „Easter Egger“ (zu Deutsch: Oster-Eierer) genannt, da ihre Eier verschiedene Farbschläge annehmen, abhängig von der genauen Zuchtlinie. Sie zeigen sich blau, grün oder türkis.

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