Der Streit um eine Appelrath-Cüpper in Dortmund geht in die nächste Runde: Laut Gericht hätte die Modekette ihre Filiale Ende Dezember räumen müssen. Jetzt hat die Kette Berufung eingelegt.

Das Modehaus Appelrath-Cüpper stemmt sich gegen die Schließung seiner Filiale in Dortmund. Laut Urteil des Landgerichtes Dortmund hätte die Modekette Ende Dezember seine Filiale auf dem Westenhellweg aufgrund eines auslaufenden Mietvertrages räumen müssen. Doch nun hat Modehaus Berufung beim Oberlandesgericht in Hamm eingelegt, wie eine OLG-Sprecherin bestätigte. Die Berufungsklage ist demnach am 27. Dezember eingegangen. Heißt: Die Modekette kann aufgrund des Einspruchs auf Zeit in den Räumlichkeiten bleiben.

Peter Graf, Chef von Appelrath-Cüpper hatte sich dem Branchportal „Textilwirtschaft“ zufolge geweigert, die Filiale aufzugeben. Daraufhin hatte der Vermieter der Immobilie, die Aachener Grundvermögen, am Landgericht Dortmund geklagt. Wann nun verhandelt wird ist unklar, ein Termin gibt es noch nicht, wie das OLG mitteilte.

Im Jahr 2016 wurde die Kette Appelrath Cüpper, die bis dato zur Douglas Holding AG gehörte, an den britischen Finanzinvestor OpCapita verkauft, der damals auch Eigentümer der Billigtextilkette NKD war. Nach der Coronakrise hatte der Österreicher Peter Graf 2021 die kriselnde Modekette übernommen und eine Insolvenz abgewendet.

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