Mette-Marits Sohn
Wirbel um Marius Borg Høibys Behandlung – Anwalt reagiert
09.12.2024 – 17:57 UhrLesedauer: 2 Min.
Um die Behandlung von Marius Borg Høiby kamen in den vergangenen Wochen zahlreiche Spekulationen auf. Jetzt schafft sein Anwalt Klarheit.
Nachdem Marius Borg Høiby Ende November aus der Untersuchungshaft entlassen wurde, kamen Spekulationen um seinen Aufenthaltsort auf. Die norwegische Zeitung „Se og Hør“ berichtete etwa, Mette-Marits Sohn habe sich in eine Entzugsklinik begeben – mittlerweile soll er die Behandlung laut einem Bericht aber wieder abgebrochen haben. Dazu bezog der Anwalt des 27-Jährigen jetzt Stellung.
Øyvind Bratlien, Marius Borg Høibys Anwalt, bestreitet, dass der Stiefsohn von Kronprinz Haakon seine Behandlung abgebrochen hat. Die Berichte seien nicht wahr. „Høiby ist direkt nach seiner Entlassung aus der Haft in eine Rehabilitationsmaßnahme gegangen. Er befindet sich immer noch in Behandlung. Er ist entschlossen, sie fortzusetzen, auch wenn sie anstrengend ist“, sagte er der norwegischen Zeitung „Dagbladet“. Ob es sich dabei um einen Entzug handelt, ging aus den Angaben nicht hervor. „Aftenposten“ berichtet aber davon, dass Høiby sich wegen Problemen mit Rauschmitteln behandeln lässt.
Gegen den ältesten Sohn der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit sind seit diesem Sommer immer neue Vorwürfe laut geworden. Darunter waren zuletzt auch mehrere mutmaßliche Sexualdelikte, die er abstreitet. Im Zuge der neuen Anschuldigungen war er auch eine Woche in Untersuchungshaft gekommen, am 27. November aber wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Bei allen Vorwürfen gegen ihn handelt es sich bislang um Anschuldigungen – angeklagt worden ist er weiterhin in keinem der Punkte.
Nach einer Festnahme im August hatte Marius Borg Høiby eingeräumt, unter Alkohol- und Kokaineinfluss gegenüber seiner damaligen Freundin gewalttätig geworden zu sein und Dinge in ihrer Wohnung zerstört zu haben. In einer schriftlichen Stellungnahme berichtete er damals von psychischen Problemen und auch davon, seit Längerem mit Drogenmissbrauch zu kämpfen, weshalb er in der Vergangenheit in Behandlung gewesen sei. Diese Behandlung werde er wieder aufnehmen, hieß es damals.