Die Frankfurter Buchmesse zieht junge Besucher mit der New Adult Area in ihren Bann. Um das große Chaos bei einem Ansturm zu vermeiden, haben die Veranstalter sich etwas einfallen lassen.

Die New Adult Area auf der Frankfurter Buchmesse wird wohl für junge Menschen die begehrteste Anlaufstelle an den Besuchertagen sein. Seit dem 16. Oktober ist die Frankfurter Buchmesse wieder geöffnet, zunächst nur für Fachbesucher, ab Freitag dann für alle. Auf 8.000 Quadratmetern können sich junge lesebegeisterte Menschen in der New Adult Area der Messehallen informieren lassen, shoppen und an Lesungen teilnehmen.

Zwar gibt es diesen Bereich nicht zum ersten Mal auf der Frankfurter Buchmesse, doch eine Neuerung gibt es dennoch bei der diesjährigen Ausgabe: der Romance- und Fantasybereich findet sich nämlich in Halle 1.2. Im vergangenen Jahr habe es auf den Bereich einen solchen Ansturm gegeben, dass die Veranstalter die Türen schließen mussten, hieß es bei einem Presserundgang. Überfüllte Gänge hätten in den Medien Furore gemacht. Um eine solche Überfüllung in diesem Jahr zu vermeiden, habe man darauf geachtet, die Gänge möglichst breit zu gestalten. Besonders am Messe-Samstag rechne man mit einem großen Andrang.

Geboten werden in dem Bereich Lesungen, Live-Events und Meet and Greets mit den vorwiegend weiblichen Autoren. Sie veröffentlichen ihre Werke häufig als sogenannte Self-Publisher, also in Eigenregie und unabhängig von einem Verlag. Besonders durch Plattformen wie TikTok soll das Genre große Beliebtheit erlangt haben. Aus diesem Grund werde die Plattform einen eigenen Stand in der New Adult Area haben.

Unter dem Hashtag #BookTok habe sich auf TikTok eine weltweite Community entwickelt, die sich über Bücher, insbesondere aus dem Bereich Romance und Fantasy, austauscht. In diesem Jahr wird ein TikTok Book Award in sechs verschiedenen Kategorien verliehen. In der Jury sitzt unter anderem der Bestsellerautor Sebastian Fitzek.

Neben Lesungen mit bekannten Autorinnen aus dem Genre wie etwa Yasmin Shakarami oder Anna Fleck gibt es auch Angebote für jene, die sich selbst als Self-Publisher den Traum des Autor-Daseins verwirklichen möchten. Darüber hinaus werden etwa bei einem Gespräch am kommenden Samstag um 16 Uhr queere Verlage auf der Frankfurter Buchmesse zu Wort kommen.

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