Bluttat in Berlin
Junge an Grundschule schwer verletzt – Zustand stabil
Aktualisiert am 22.05.2025 – 16:36 UhrLesedauer: 1 Min.
Im Berliner Westen ist ein Elfjähriger schwer verletzt worden. Seelsorger sind vor Ort, die Polizei hat noch niemanden festgenommen.
In einer Berliner Grundschule ist ein Junge schwer verletzt worden. Ein Polizeisprecher bestätigte t-online, dass die Beamten am Donnerstag um 11.30 Uhr alarmiert wurden. Die „Berliner Zeitung“ berichtet, der Elfjährige sei von einem gleichaltrigen Mitschüler mit einem Messer angegriffen worden. Auch „Bild“ und „Tagesspiegel“ sprechen von einem Messerangriff.
Ein Polizeisprecher hielt sich auf Anfrage von t-online mit Details zurück, nur so viel: Es stehe eine Straftat im Raum. Der Täter soll den Medienberichten zufolge auf der Flucht sein. Die Polizei prüft, ob eine Mordkommission die Ermittlungen übernehmen wird.
Das schwer verletzte Kind kam in ein Krankenhaus und wurde operiert. Der Zustand sei stabil, sagte ein Polizeisprecher. Lebensgefahr bestand nicht, wie die Polizei t-online sagte. Mitschüler hatten den Elfjährigen demnach auf dem Gelände der Grundschule am Weinmeisterhorn in der Daberkowstraße gefunden, die Lehrer alarmierten die Polizei und Feuerwehr. Rettungskräfte und Seelsorger waren vor Ort.
Zu den Hintergründen ist wenig bekannt: Die „Bild“ berichtet, es sei in der vierten Stunde im Umkleideraum der Sporthalle zu einem Streit zwischen den beiden gekommen. Das Opfer soll wenig später blutüberströmt aus der Umkleide gelaufen sein. Der ebenfalls elfjährige Täter sei ebenfalls nach draußen gerannt und geflüchtet.
Die betroffene Grundschule liegt im Bezirk Spandau im Westen Berlins. Knapp 400 Schüler besuchen die Schule.