Der Angriff auf den jüdischen Studenten Lahav Shapira sorgte für Entsetzen. Nun hat die Freie Universität den mutmaßlichen Täter bestraft.

Nach dem gewaltsamen Angriff auf den jüdischen Studenten Lahav Shapira hat die Freie Universität (FU) reagiert: Sie hat dem mutmaßlichen Täter Hausverbot erteilt. Das erklärt die FU Berlin in einer Pressemitteilung. Zum Schutz der Mitglieder und zur Sicherung des Universitätsfriedens habe die Hochschule das Verbot erlassen. Nun darf der 23 Jahre alte Angreifer für drei Monate den gesamten Bereich der FU nicht mehr betreten. Eine Verlängerung des Verbots sei möglich, heißt es weiter. Online-Lehrformate seien davon nicht betroffen.

Der Präsident der Freien Universität Berlin, Prof. Dr. Günter M. Ziegler, hatte die mutmaßlich antisemitisch motivierte Attacke scharf verurteilt: „Unsere uneingeschränkte Solidarität gilt allen Opfern antisemitischer Anfeindungen und Gewalt.“ Der Tatverdächtige sei als Bedrohung auf dem Campus wahrgenommen worden. Deshalb wurde die Entscheidung getroffen.

Exmatrikulation des Angreifers wird gefordert

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