Bei Amazon-Händlern bestellte sperrige Produkte lassen sich jetzt einfacher zurücksenden. Der Versandhändler hat die Vorgaben für Verkäufer angepasst.

Wer bei Amazon-Marketplace-Händlern schwere und sperrige Artikel bestellt, kann diese künftig einfacher als bisher zurückschicken. Der US-Konzern hat die Rückgabebedingungen für Sperrgut geändert, wie das Unternehmen auf seiner Seite mitteilt.

Demnach müssen Händler für solche Artikel die Abholung der Warenrücksendung an der Haustür anbieten. So eine Verpflichtung für Marketplace-Verkäufer gab es bislang nicht. Außerdem sollen Händler ihren Kunden laut Amazon ein vorfrankiertes Rücksendeetikett anbieten, heißt es weiter.

Der Grund laut Amazon: „Die Abholung schwerer und sperriger Artikel an der Haustür schafft bei Kunden in unserem Store ein einheitliches Rücksendeerlebnis.“

Als sperrige und schwere Artikel bezeichnet Amazon Produkte, die

Händler können ihren Kunden bei solchen Artikeln auch „eine teilweise Erstattung oder Ersatzlieferung anbieten“, schreibt Amazon. Die Verkäufer müssen dann eine Sendungsverfolgungsnummer angeben.

Die Änderungen bei den Rückgabebedingungen treten ab dem 30. Oktober 2024 in Kraft. Die Vorgaben gelten für den deutschen, französischen, italienischen und spanischen Amazon-Shop.

Im März hatte Amazon die Rückgabefrist für viele seiner Artikel von 30 Tagen auf das gesetzlich vorgeschriebene Minimum von 14 Tagen verkürzt. Seitdem gilt eine halbierte Rückgabefrist für folgende Produktkategorien: Kameras, Elektronik, Bürobedarf, Computer, Videospiele, Musik und Video/DVD.

Für Amazon-Geräte wie die Kindle-Reader, Echo-Lautsprecher oder Fire TV Sticks gilt weiterhin die lange Rückgabefrist von 30 Tagen. Auch für runderneuerte Produkte aus Amazons Renewed-Kategorie blieb die alte Frist bestehen.

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