Ein Mann ist in der Nacht zum Samstag in der Nähe der Heinz-von-Heiden-Arena in die Leine gefallen. Er konnte sich nicht mehr selbst befreien, aber noch den Notruf alarmieren.
Gegen 2.30 Uhr ist am frühen Samstagmorgen ein ungewöhnlicher Notruf bei der Feuerwehr Hannover eingegangen. Ein 38 Jahre alter Mann meldete sich: Er war in der Nähe des Maschsees und des Stadions von Hannover 96, in die Leine gefallen. Aus der gefährlichen Situation konnte er sich nicht mehr selbst befreien.
Spezialkräfte der Wasserrettung rückten aus, außerdem machten sich ein Löschzug und der Rettungsdienst auf den Weg zur Einsatzstelle in der Südstadt. Weil der Mann nur ungenaue Ortsangaben machte, suchten die Einsatzkräfte von einer Straßenbrücke sowie in den Uferbereichen nach ihm.
Der Regionsleitstelle ist es dann gelungen, den Standort des Smartphones des 38-Jährigen herauszufinden. Mit dieser Information konnten die Rettungskräfte den Verunglückten schnell im Bereich des Schützenhauswegs aus der Strömung retten und ans Ufer bringen.
Dort kümmerte sich zunächst ein Rettungsdienst um den Mann, ehe er in ein Krankenhaus gebracht wurde. Er war offenbar auf dem Nachhauseweg von einer Feier und konnte keine Ursache für den Unfall nennen.
Die Polizei ermittelt jetzt die Hintergründe. Die Feuerwehr war mit insgesamt zehn Fahrzeugen und 30 Rettungskräften bis 3.30 Uhr im Einsatz.