Joshua Kimmich war zuletzt an der Schulter verletzt und wollte beim Topspiel gegen Leverkusen von Beginn an ran. Es kam anders – das missfällt dem Bayern-Star.
Bis zur 60. Minute musste Bayern-Star Joshua Kimmich auf der Bank Platz nehmen, ehe er in Leverkusen für Dayot Upamecano eingewechselt wurde. Nach seiner überstandenen Schulterverletzung durfte er nicht über 90 Minuten ran, sondern stand nur 30 Minuten auf dem Platz und musste am Ende die deutliche Niederlage (0:3) verkraften. Dass sich Kimmich den Abend anders vorgestellt hatte, zeigten seine Aussagen nach der Partie.
„Ich habe in den letzten zwei Wochen alles dafür getan, dass ich schnell zurückkomme, dass ich gesund zurückkomme, um heute von Anfang an zu spielen“, so Kimmich. Danach fügte er an: „Leider hat es nicht gereicht.“ In der Startelf standen dafür Leon Goretzka und Aleksandar Pavlovic.
„Wollten die beiden zusammen lassen“
Tuchel begründete den Bankplatz von Kimmich bei Sky vor dem Spiel mit Goretzka und Pavlovic: „Wir wollten die beiden zusammen lassen. Josh kam diese Woche zurück ins Training, konnte fast zu 100 Prozent trainieren. Aber es war noch nicht der Moment zu 100 Prozent das Risiko zu gehen, weil beide gut zusammengespielt haben.“
Im Spiel ging der Plan von Tuchel jedoch nicht auf. An der Umstellung Tuchels von Vierer- auf Dreierkette hatte Kimmich nichts auszusetzen: „Ich glaube nicht, dass es an der Taktik lag.“