Im Dezember erscheint „Alien: Romulus“ auf Blu-ray und DVD. Wie jetzt bekannt wurde, wird es auch eine VHS-Version geben – in limitierter Stückzahl.

Die Videokassette kehrt zurück: Wie 20th Century Studios mitteilt, wird der Film „Alien: Romulus“ im VHS-Format veröffentlicht. Das schreibt das Filmstudio in einem Beitrag auf der Kurznachrichtenplattform X.

Neben einer Veröffentlichung bei Streamingdiensten und Versionen für Blu-Ray und DVD soll es demnach eine limitierte Fassung des Films auf Videokassetten geben, heißt es. Diese soll am 3. Dezember veröffentlicht werden.

Angekündigt hatte die VHS-Version zuvor der Regisseur des neuen Teils aus dem Alien-Universum, Fede Álvarez, beim diesjährigen Film-Event „Beyond Festival“ in den USA. Das Cover der VHS-Version gestaltet Matt Ferguson, der schon zahlreiche Filmplakate für Hollywoodfilme wie „Halloween“ und „Dune“ entworfen hat.

Wie viele Exemplare von „Alien: Romulus“ auf VHS-Kassette erscheinen werden, ist nicht bekannt. Auch ein Preis für die Limited Edition des Films auf Videokassette wurde nicht mitgeteilt.

Bei der Fassung dürfte es sich um eine Kopie im NTSC-Format handeln, die sich mit deutschen Videorekordern nicht abspielen lässt. Nur wenige Geräte waren damals in der Lage, Kassetten sowohl im europäischen Pal- als auch im US-Format NTSC abzuspielen. Ob es auch eine Pal-Fassung der VHS-Version von „Alien: Romulus“ geben wird, ist derzeit nicht bekannt.

Mit dem Science-Fiction-Schocker „Alien“ gelang Ridley Scott 1979 ein Erfolg. Regisseur James Cameron lieferte 1986 die Fortsetzung „Aliens – Die Rückkehr“. Es folgten vier weitere „Alien“-Teile. Mit „Alien: Romulus“ kam der siebte Teil in die Kinos und spielt zeitlich zwischen den beiden ersten Filmen.

Der letzte Titel eines großen Filmstudios als VHS-Version erschien 2006. Es handelte sich um den Film „A History of Violence“ mit Viggo Mortensen in der Hauptrolle. Zum damaligen Zeitpunkt hatte sich das DVD-Format für Filme längst durchgesetzt.

VHS wurde in den 1970er-Jahren entwickelt und zuerst in Japan auf den Markt gebracht. In den 1980er- und 1990er-Jahren wurden Filme auf Videokassetten veröffentlicht, und zahlreiche Haushalte hatten einen entsprechenden Rekorder als Abspiel- und Aufnahmegerät zu Hause.

Die letzten Videorekorder wurden vom japanischen Unternehmen Funai Electronic produziert und bis 2016 hergestellt. Die Produktion wurde aufgrund geringer Nachfrage nach den Geräten und wegen Problemen bei der Beschaffung von Bauteilen eingestellt.

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