Peinliche Plakat-Panne
AfD-Politiker blamieren sich mit Rechtschreibung
19.02.2025 – 04:24 UhrLesedauer: 1 Min.
Ein fehlender Buchstabe sorgt für Häme im Netz: Die Berliner AfD hat sich bei einem Wahlkampfstand in Friedrichshagen blamiert. Wie die Partei darauf reagiert.
Bei einem Wahlkampfstand in Friedrichshagen hat sich die AfD einen peinlichen Rechtschreibfehler geleistet. Auf Plakaten mit dem Slogan „Zeit für Deutschland“ fehlte ausgerechnet bei dem Wort „Deutschland“ der Buchstabe „l“ – zu lesen war stattdessen „Deutschand“.
Der Fehler fiel zunächst niemandem in der Partei auf. Sowohl der Bundestagskandidat für Treptow-Köpenick, Michael Gleichmann, als auch der Berliner AfD-Abgeordnete Alexander Bertram posteten am Wochenende Fotos der fehlerhaften Plakate auf der Plattform X, vormals Twitter.
Die Plakate waren Teil einer Protestaktion gegen die Initiative „Omas gegen rechts“, die sich bei einer Demonstration gegen den AfD-Infostand engagierte. Als Reaktion ließ die Partei Plakate mit der Aufschrift „Enkel gegen links“ drucken – mit dem besagten Rechtschreibfehler.
In den sozialen Medien erntete die Partei für den Fauxpas viel Spott. „Keiner der großen Patrioten hat das Plakat gelesen, bevor ihr es gedruckt habt?“, kommentierte ein Nutzer. Ein anderer schrieb: „Ihr seid ja sogar zu blöd, Deutschland auf den Plakaten richtig zu schreiben.“
Gleichmann erklärte am Dienstag, es habe sich lediglich um zwei fehlerhafte Wahlplakate gehandelt. Die AfD Berlin löschte ihren ursprünglichen Beitrag auf X kommentarlos, Alexander Bertram hingegen hat den Post bis jetzt nicht gelöscht.
Der AfD-Wahlkämpfer Denis Henkel versuchte den Fehler noch positiv zu wenden und kommentierte: „Herzlichen Glückwunsch, Sie haben das versteckte Bilderrätsel gelöst und die Reichweite des Beitrags erhöht.“