Vorsicht bei starkem Regen! Wie Sie bei Aquaplaning die Gefahr verringern und sicher fahren.

Der Sommer ist da und mit ihm wochenlange Hitze und Trockenheit. Und dennoch: Gerade jetzt sind heftige Regenschauer ein großes Risiko. Wie kommt das? Und was ist dann zu tun?

Starker und anhaltender Regen kann zu gefährlichen Situationen im Straßenverkehr führen, insbesondere wenn sich ein Wasserfilm auf der Fahrbahn bildet. Dann ist das oberste Gebot: Ruhe bewahren und hektische Fahrmanöver vermeiden.

Aquaplaning kann sehr plötzlich auftreten. Deshalb sollte man bereits bei ersten Anzeichen besonders aufmerksam sein und die Fahrweise sofort anpassen. Warnsignale sind ein lauter werdender Motor oder eine schwergängige Lenkung. Dann sollte man sofort vom Gas gehen und auskuppeln.

Beim Bremsen kann das Auto komplett außer Kontrolle geraten. Daher ist größte Vorsicht nötig. Erst wenn es wieder Bodenhaftung hat, darf vorsichtig gelenkt werden. In Notsituationen muss jedoch mit voller Kraft gebremst werden, um eine Kollision zu vermeiden.

Eine ausreichende Profiltiefe kann die Gefahr von Aquaplaning deutlich senken. Reifen mit ausreichendem Profil können das Wasser optimal verdrängen und bieten somit eine bessere Haftung auf nasser Fahrbahn. Ideal ist eine Profiltiefe von mindestens vier Millimetern. Ist kein Messwerkzeug zur Hand, hilft der Münztest: Eine Ein-Euro-Münze in die großen Profilrillen des Reifens stecken und prüfen, ob der Rand aus dem Profil herausschaut. Ist das der Fall, beträgt die Profiltiefe weniger als vier Millimeter.

Wasserglätte kann bereits ab 50 km/h auftreten. Deshalb ist es ratsam, bei Regen auf Landstraßen und Autobahnen vorsorglich das Tempo zu drosseln. Außerdem sollte der Abstand zum Vordermann vergrößert werden, um genügend Reaktionszeit zu haben. Fahrsicherheitstrainings bieten eine gute Möglichkeit, das Fahrverhalten in kritischen Situationen besser kennenzulernen und das richtige Verhalten bei Aquaplaning zu üben.

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