Newsblog zum 1. FC Köln

Schon beim Medizincheck: Nächster FC-Profi vor Leihe


Aktualisiert am 16.01.2025 – 16:46 UhrLesedauer: 9 Min.

Rasmus Carstensen (M.) verlässt den 1. FC Köln wohl per Leihe. (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl/imago)

Der 1. FC Köln ist der Fußball-Club aus der Domstadt. Im Newsticker auf t-online finden Sie alle wichtigen Meldungen rund um die „Geißböcke“.

Der 1. FC Köln plant die vierte Leihe des Winters. Nach Sargis Adamyan (Jahn Regensburg), Florian Dietz (SCR Altach) und Elias Bakatukanda (Blau-Weiß Linz) soll auch Rasmus Carstensen die Geißböcke verlassen. Der Däne steht vor einem Wechsel zu Lech Posen, soll bereits zum Medizincheck in Polen weilen.

Carstensen war im Laufe der Hinrunde nur in vier Pflichtspielen zum Einsatz gekommen. Durch die Verpflichtung von Jusuf Gazibegovic – ebenfalls ein Rechtsverteidiger – sind seine Aussichten auf Spielpraxis nun zusätzlich gesunken. Diese soll der 24-Jährige in der Rückrunde beim aktuellen Tabellenführer der polnischen Ekstraklasa erhalten.

Der FC Bayern München beschäftigt sich nach jüngsten Entwicklungen erneut mit der Torwart-Position. Verschiedenen Medienberichten zufolge möchte der Fußball-Bundesligist das Talent Jonas Urbig vom 1. FC Köln verpflichten. Sky berichtet, dass Verein und Torwart bereits eine mündliche Einigung erzielt haben. Demnach soll der 21-jährige Urbig bereits in der Winter-Transferperiode nach München wechseln.

Auch Bayern und Köln befinden sich den Berichten zufolge bereits in direkten Verhandlungen über einen Wechsel. Ein erstes Angebot der Münchner soll vom Zweitligisten abgelehnt worden sein. In den Verhandlungen gehe es derzeit um eine Ablöse von rund acht Millionen Euro, hieß es. Damit könnte der Jung-Profi der teuerste Zweitliga-Torhüter in der Geschichte werden. Urbigs Vertrag in Köln läuft noch bis 2026.

Der 1. FC Köln bangt trotz einer doppelten Entwarnung um Tim Lemperle und Dejan Ljubicic. Die beiden Stammkräfte, die am Dienstag beim Testspiel gegen Viktoria Köln (3:2) mit muskulären Problemen im Oberschenkel ausgewechselt wurden, haben sich keine strukturellen Verletzungen zugezogen. Das ergaben die jeweiligen MRT-Untersuchungen in der Kölner Mediapark-Klinik.

Ob Lemperle und Ljubicic dabei sein können, wenn der FC am Samstagabend beim Hamburger SV in die Rückrunde startet, ist dennoch äußerst fraglich. Beide sind aufgrund ihrer Blessuren angeschlagen und können aktuell nur individuell trainieren. Es bleibt abzuwarten, ob die Leistungsträger bis zur Abschlusseinheit am Freitag ins Mannschaftstraining zurückkehren.

Während die Zweitliga-Männer des 1. FC Köln noch einen Stürmer suchen, haben die Bundesliga-Frauen ihre neue Angreiferin bereits gefunden: Am Dienstag gaben die Geißböcke die Verpflichtung von Amélie Delabre bekannt. Die 24-jährige Französin wechselt vom belgischen Meister RSC Anderlecht nach Köln und hat einen Vertrag bis Sommer 2027 unterschrieben.

Sportchefin Nicole Bender-Rummler freut sich auf eine „torgefährliche Stürmerin“, die „einen unglaublichen Siegeswillen“ mitbringen soll. Delabre selbst „möchte der Mannschaft mit meinen Toren helfen“ und „eine andere Erfahrung in einem anderen Land machen“, sagte sie. Mit dem Transfer nach Köln verlasse sie ihre „Komfortzone“, doch: „Es war eine leichte Entscheidung – ich sehe den Verein und das Projekt und denke, dass es sehr gut zu mir passt.“

Nach zähen Tranferverhandlungen hat der 1. FC Köln am Montag seinen zweiten Neuzugang in diesem Winter perfekt gemacht. Joël Schmied wechselt dem Vernehmen nach für rund zweieinhalb Millionen Euro vom FC Sion ans Geißbockheim. Der Innenverteidiger hat einen Vertrag bis 2029 beim Zweitligisten unterschrieben.

„Joël passt mit seinen athletischen und technisch-taktischen Fähigkeiten sehr gut zu unserem Anforderungsprofil. Beim FC Sion ist er auf und neben dem Feld zudem als Kapitän und sehr guter Kommunikator vorangegangen. Wir freuen uns, dass Joël das alles ab sofort im Training und in den Spielen beim FC einbringen und den Konkurrenzkampf auf dieser Position auf ein anderes Level heben wird“, sagt FC-Geschäftsführer Christian Keller.

Der 26-Jährige sagt selbst zu seiner Entscheidung: „Der Wechsel zum FC ist für mich Ansporn pur. Ich bin sehr glücklich, dass ich nach meiner erfolgreichen Zeit beim FC Sion jetzt in Köln, bei diesem großen Traditionsverein, meinen nächsten Karriereschritt machen kann. Die Verantwortlichen haben mir in den Gesprächen von Beginn an ein sehr gutes Gefühl gegeben und für meine Verpflichtung gekämpft. Das fand ich herausragend und werde ab jetzt alles dafür tun, um das Vertrauen und den Glauben in meine sportlichen Fähigkeiten auf dem Platz zurückzuzahlen. Ich freue mich auf die ersten Einheiten mit der Mannschaft und kann es kaum erwarten, das erste Mal mit dem Geißbock auf der Brust aufzulaufen.“

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